AutoMobil wird präsentiert von Atudo – Dein starker Partner im Verkehr.
Die Auswahl ist riesig: Rund 35.000 Werkstätten hat es im Jahr 2015 in Deutschland gegeben. In jeder noch so kleinen Stadt ist mindestens ein Schrauber zu finden, in Großstädten sogar mehrere hundert. Lange Zeit haben Markenwerkstätten den Markt dominiert, aber freie Werkstätten werden in den letzten Jahren immer beliebter. Was bedeutet die Wahl wiederum für die Ersatzteile?
Doch trotz – oder gerade wegen – des großen Angebots sind viele Autobesitzer verunsichert. Welche Werkstatt ist die richtige für die Reparatur? Diese Entscheidung ist häufig von Vorurteilen bestimmt. Entweder heißt es: „In freien Betrieben kriegt man doch eh nur Plagiate.“ Oder aber: „In Vertragswerkstätten ist alles übertrieben teuer.“ Dabei würde etwas Sachlichkeit in dieser Angelegenheit nicht schaden. Korrekt ist, dass nicht alle freien Werkstätten Original-Teile anbieten. Das heißt aber natürlich nicht, dass die Alternativen automatisch billige Teile aus Osteuropa sind. Korrekt ist auch, dass Vertragswerkstätten häufig teurer sind – in Stein gemeißelt ist aber auch das nicht. Um die richtige Werkstatt zu finden, sollte man also die einzelnen Unternehmen unter die Lupe nehmen, statt zu pauschalisieren.
Augen auf beim Ersatzteile-Kauf
Aber worauf sollte man dann eigentlich achten? Zunächst einmal sollte man ausloten, was einem persönlich wichtig ist. Will ich zwingend Ersatzteile vom Autohersteller? Wie teuer darf die Reparatur sein? Habe ich nach dem Einbau von Ersatzteilen noch Garantie, wenn ich mich später doch wieder für eine Vertragswerkstatt entscheide?
Antworten auf diese Fragen hat Harald Grüner. Er ist Rechtsexperte für KfZ-Werkstätten und Autoteilehandel bei Meyle, einem der größten Autoteilehersteller Deutschlands. Im Gespräch mit detektor.fm-Moderatorin Anna Corves hat er mit Vorurteilen aufgeräumt und erklärt, worauf man bei der Wahl der Werkstatt achten sollte.