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Deutlich mehr Sonnenstrahlen brechen durch, die ersten Blümchen erscheinen am Wegesrand. All das sind Zeichen, dass der Frühling vor der Tür steht. Es gibt aber noch ein weiteres Zeichen: Der Marder ist zurück. Denn wenn die Temperaturen steigen, steigt auch der Trieb des Marders, Frühlingszeit ist auch für den Marder Paarungszeit.
Immer mehr der kleinen Raubtiere streunen im Frühjahr durch die Wälder, aber eben auch durch die Stadt. Besonders gerne halten sich die Tierchen unter der Motorhaube von Autos auf – sehr zum Ärger vieler Autobesitzer. Denn viele Marder schauen sich nicht nur in diesen „Höhlengängen“ um, sondern richten mit ihren scharfen Beißern großen Schaden an.
Gerade dünne Kabel oder Gummiverdichtungen fallen den beißwütigen Mardern zum Opfer. Das liegt aber nicht daran, dass sie diese besonders gerne anfressen. Bremsschläuche oder Plastikbehälter sind schlicht viel robuster gebaut und können den Beißattacken standhalten.
Kleiner Biss, große Kosten
Häufig bleibt die Zerstörungswut eines Marders lange Zeit unbemerkt. Erst beim nächsten Motorcheck werden sie bemerkt oder wenn unerwarteter Weise das Scheibenwischerwasser leer ist. Marderschäden können aber ganz schön teuer werden: überhitzte Motoren durch auslaufende Kühlflüssigkeiten oder defekte Zündkerzen durch angefressene Kabel sind keine Seltenheit. Versicherungen geben über das Jahr gerechnet rund 60 Millionen Euro für Reparaturen von Marderschäden aus und das, obwohl Folgeschäden häufig gar nicht übernommen werden.
Dem Marder den Spaß verderben
Bei Marderbissen ist Vorsorge also immer besser als Nachsorge – schon allein, um sich die Streitereien mit der Versicherung zu sparen. Aber was kann man gegen Marderschäden am Motor eigentlich tun?
Das Internet ist voll mit Tipps: WC-Steine und Hundehaare sollen beispielsweise helfen, die Gerüche kann der Marder nämlich nicht leiden. Der Haken an der Sache ist aber, dass sich solche Gerüche einfach nicht lange halten, die Wirkung ist also eher begrenzt. Beim ersten Besuch unter der Motorhaube passiert übrigens häufig noch gar nichts, die Marder schauen sich wirklich nur um.
Sobald man einen Verdacht hat, dass der erste Besuch schon passiert ist, dann kann eine Motorwäsche helfen. So werden die Gerüche von Artgenossen quasi weggespült. Das ist wichtig, denn durch Rivalen im eigenen „Revier“ werden Marder besonders aggressiv. Dauerhaft ist aber auch das Schrubben des Innenraums keine Lösung.
Was kann man also gegen lästigen Marderbesuch und dessen Folgen tun? Darüber hat sich detektor.fm-Moderatorin Jennifer Stange mit Redakteurin Rabea Schloz unterhalten.