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Die meisten Autofahrer können bis zum 30. November ihre KFZ-Versicherung kündigen und den Anbieter wechseln. Das tun jährlich etwa drei Millionen Kunden. Deshalb buhlen die Versicherer immer um diese Zeit mit Sonderangeboten um die wechselfreudigen Autofahrer. Die haben beim Wechsel jedoch einiges zu beachten.
Große Vergleichsportale nicht immer optimal
Hunderttausende Kunden legen ihre Entscheidung inzwischen in die Hände der großen Vergleichsportale wie check24 und verivox. Diese Websites jedoch haben eine Gewinnerzielungsabsicht und sind als Versicherungsmakler eingetragen. Sie verdienen also Geld mit jedem Vertragsabschluss, der über sie läuft und sind somit nicht völlig neutral.
Zudem sind große Versicherer wie die HUK Coburg oder die Allianz hier überhaupt nicht vertreten. Der Bund der Versicherten empfiehlt die Suchmaschine der Nafi GmbH. Der Vergleichsrechner sei anonym, unverbindlich und kostenlos.
Nicht unbedingt den günstigsten Tarif wählen
Bei KFZ-Versicherungen lohnt es sich, ins Detail zu gehen. Die günstigsten Versicherungen haben oft abgespeckte Leistungen, wodurch sich das Angebot nicht mehr rechnet. Besonders wichtig ist die Schadenssumme, die die Versicherung abdeckt. Das sollten mindestens 100 Millionen Euro Deckungssumme sein. Auch wichtig ist, dass der „Einwand der groben Fahrlässigkeit“ fehlt. Sonst könnte sich der Versicherer in bestimmten Fällen wie einem Unfall nach einer überfahrenen roten Ampel weigern, die volle Summe zu zahlen.
Darüber, was es beim Versicherungswechsel zu beachten gilt, hat detektor.fm-Moderator Thibaud Schremser mit Stephan Oldenburg, Geschäftsführer der Service-GmbH des Ökologischen Verkehrsclubs VCD, gesprochen.
Redaktion: Javan Wenz