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Deutschlands Autobauer haben die Wünsche der Kunden erkannt. Trotz des politsch erhofften Elektroauto-Booms gehen diese Wünsche aber genau in die entgegengesetzte Richtung: Die Menschen kaufen schwere aber komfortable SUV, ungeachtet des Kraftstoffverbrauchs. Die Bundesregierung möchte gegensteuern, das Ziel für das Jahr 2020 lautet: Eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen.
2 Prozent erreicht
Aktuell sehen die Zahlen aber weniger nach Boom, sondern mehr nach Mini-Trend aus. Weniger als 20.000 Elektroautos waren im vergangenen Jahr in Deutschland unterwegs. Diese ohnehin bescheidene Zahl wird zusätzlich durch die Tatsache gedrückt, dass der größte Teil auf Firmen und öffentliche Einrichtungen geht. Privatpersonen mit Elektroauto nutzen außerdem meist noch zusätzlich einen Benziner oder Diesel.
Weder Leitmarkt, noch Hauptanbieter
Dabei war das 2010 erklärte Ziel der Bundesregierung, Deutschland solle sowohl zum wichtigsten Markt als auch zum wichtigsten Hersteller für Elektroautos werden. Heute kommt das meistverkaufte Elektroauto mit dem Nissan Leaf aus Japan, der größte Markt heißt China. Selbst Norwegen hat dank starker staatlicher Förderung mehr als doppelt so viele Stromer auf den Straßen wie Deutschland – bei lediglich 5 Millionen Einwohnern.
Warum in Deutschland sowohl auf den Straßen als auch bei den Autobauern kraftstoffbetriebene Autos übermächtig sind und wie andere Länder erfolgreich subventionieren, darüber hat detektor.fm-Gastmoderator Christian Brandes mit AutoMobil-Redakteur Javan Wenz gesprochen. Einschätzungen kommen von Dr. Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach.
Redaktion: Javan Wenz