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AutoMobil | Satelliten

Wie hängen Satelliten und Waldbrände zusammen?

Das Start-Up Ororatech will mithilfe von Satelliten weltweit Waldbrände effektiver lokalisieren. Wie genau funktioniert das?

Fachleuten zufolge nimmt die Zahl verheerender Waldbrände auf der ganzen Welt zu. Laut der Naturschutzorganisation WWF wurden 2019 weltweit rund 41 Milliarden Tonnen Kohlendioxid freigesetzt – davon waren allein 7,8 Milliarden Tonnen CO2 auf Waldbrände und Buschfeuer zurückzuführen. Nach Informationen des WWF haben die wenigsten Feuer eine natürliche Ursache: Noch immer sind demnach die meisten Brände von Menschenhand gemacht. Laut WWF entstehen sie etwa als Folge von Abholzung, illegaler Brandrodung, Austrocknung oder aufgrund von Fahrlässigkeit.

Klimaerwärmung und Waldbrände

Die Klimaerwärmung ist eine der Ursachen für die vielen Wildfeuer – und die wiederum begünstigen den Klimawandel. Selbst wenn wir in Deutschland bisher eher selten mit Waldbränden zu kämpfen hatten: Fachleuten zufolge ist es trotzdem enorm wichtig, dass hier präventiv gehandelt wird, denn der Klimawandel hat weltweite Auswirkungen.

Satelliten zur Waldbrandbekämpfung

Damit bei Bränden in Zukunft schneller und genauer gehandelt werden kann, gibt es das Münchner Start-up Ororatech. Das Team dort hat es sich zur Aufgabe gemacht, Waldbrände effektiver zu lokalisieren. Dabei greifen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Hilfe von Satelliten zurück, die in Echtzeit Daten und Bilder von bedrohten Regionen übermitteln können. Doch inwieweit unterscheiden sich diese Kleinsatelliten von herkömmlichen Satelliten?

Unsere Satelliten haben quasi die Größe eines Schuhkartons und schießen immer zur Nachmittagszeit Wärmebilder von der Erde. Das ist der große Unterschied.

Thomas Grübler, CEO and Founder bei Ororatech

Zur späten Mittagszeit ist es auf der Erde am Wärmsten und das ist eine optimale Voraussetzung für Waldbrände und Wildfeuer. Wie Waldbrände und Kleinsatelliten zusammenhängen, darüber hat detektor.fm-Redakteurin Valerie Zöllner mit Thomas Grübler, CEO von Ororatech, gesprochen.

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