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Komplett selbstfahrende Autos. Autos mit einer Reichweite von über 500 Kilometer, die dabei keinen einzigen Tropfen Kraftstoff verbrauchen. All das ist keine Zukunft, das gibt es schon – und klingt doch in vielen Ohren noch wie Science-Fiction.
Besonders Google sorgt immer wieder für Schlagzeilen mit seinen autonomen Autos. Das „Google Self-Driving Car Project“ erzielt stetig neue Fortschritte. Die Entwicklungen aus dem fernen Silicon Valley setzen auch hierzulande die Autobauer unter Druck. Um den Anschluss nicht zu verlieren – und somit auch den Wettkampf um den Markt der Zukunft – setzen auch immer mehr deutsche Firmen auf die Forschung im Bereich computergesteuerter Autos.
Hände weg vom Steuer
Die Entwicklungen der kommenden Jahre werden aber nicht nur die Autohersteller allein beeinflussen. Sie haben weitreichende Auswirkungen auf so ziemlich jeden von uns – beruflich wie privat. Selbstfahrende Autos bieten unendlich viele neue Möglichkeiten, sie werden neue Geschäftsmodelle und Lebensentwürfe mit sich bringen. Bis es aber soweit ist, muss sich trotz enormer Fortschritte in den letzten Jahren einiges ändern.
Rechtlich hinkt Deutschland noch hinterher, es ist nicht einmal erlaubt, sein Auto selbstständig in die Parklücke manövrieren zu lassen. Wie soll es da erst mit allein fahrenden Wagen werden? Und wenn Autos schon selbstständig fahren dürfen, welche Eignung braucht dann noch der Mensch? Und wer haftet eigentlich, falls es doch mal zu einer Kollision kommt?
Experten schätzen, dass autonome Autos bis spätestens 2025 serienmäßig verkauft werden – noch ist also Zeit, um die rechtlichen Fragen zu klären. Doch auch hier haben die USA die Nase weit vorn: Kürzlich erst gab die Verkehrsbehörde NHTSA bekannt, komplett computergesteuerte Autos zulassen zu wollen.
Eine Zukunft ganz ohne Abgasskandale
Autos werden sich jedoch nicht nur in dieser Hinsicht verändern. Die Wagen der Zukunft werden zudem gänzlich elektrisch betrieben. Die Reichweite von E-Autos wird jetzt schon immer besser, bestes Beispiel ist der neue Tesla Model 3, der Ende 2017 zu kaufen sein wird. Trotz über 300 Kilometern Reichweite soll das Modell 3 mit 31.000 Euro verhältnismäßig erschwinglich sein. Ob Tesla das gelingt, wird man bald sehen.
Allerdings bleiben auch bei der E-Mobilität noch Fragen offen – etwa: Wie können die Elektroautos in Zukunft geladen werden? Findet sich hier keine europaweite Lösung für ein Ladesystem, wird es für Autohersteller kaum rentabel sein, für die Masse zu produzieren.
Wie werden autonome E-Autos in Zukunft aussehen? Welche Folgen haben solche Wagen für die Gesellschaft und welche Herausforderungen müssen bis dahin noch gemeistert werden? Darüber hat AutoMobil-Redakteurin Rabea Schloz mit Friedrich W. G. Soost gesprochen. Er ist Masterstudent der Fahrzeugtechnik an der TU Berlin und beschäftigt sich mit Future Mobility.