Essen macht müde
Das Mittagessen liegt im Magen und kurze Zeit später ist der Kopf so schwer wie eine Bowlingkugel und wir werden müde. Das ist ganz normal. Der Körper ist mit Verdauen beschäftigt und das kostet Energie. Dennoch müssen wir natürlich auch essen, um uns überhaupt Energie zuzuführen. Denn die brauchen wir um über den Tag hinweg leistungsfähig zu sein. Vor allem in Job und Studium. Gibt es also eine Ernährungsweise, die uns dabei hilft, leistungsstark durch den Tag zu kommen, ohne das sogenannte „Fresskoma“?
Radieschen für den klugen Kopf
Sogenannte Superfoods versprechen genau das. Immer mehr dieser Trendlebensmittel drängen sich in die Regale und versprechen besonders gut für uns zu sein.
Ich glaube, es gibt keine wirklichen Wunderlebensmittel. Dass ich sagen kann, wenn ich jetzt diese Walnuss esse, dann ist mein Gehirn auf einer Superleistung. Das ist alles ziemlicher Quatsch und damit wird auch sehr viel Geld verdient, mit den ganzen Superfoods. – Sarah Tschernigow, staatlich geprüfte Ernährungstrainerin und Ernährungscoach
Superfood und Pommes nur zum Spaß
Die staatlich geprüfte Ernährungstrainerin Sarah Tschernigow gibt stattdessen Tipps zu einer anderen Ernährung. Und die soll einfach, gesund und günstig sein und in den Arbeits-und Unialltag passen. Und so geht’s:
1. Snacks mitnehmen, die aus Basislebensmittel bestehen mit wenig Zutaten: Obst und Gemüse, Eier und Nüsse.
2. Vormittags auf Müsli und Brot verzichten.
3. Wenn Smoothiedurst aufkommen sollte, bitte Mixer besorgen und selber machen.
4. Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und Essen für die Masse meiden wie zum Beispiel Mensa und Kantine.
Warum das alles? Das erklärt Sarah Tschernigow im Gespräch mit detektor-fm Moderatorin Yvi Strüwing, die Pommes über alles liebt und erkennen musste, dass ausgerecht Pommes das einzige No-Go für die kluge Ernährung sind.