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Die Suche nach einem Atommüllendlager dauert noch länger

Wohin mit all dem radioaktiven Müll?

Die Frage steht seit Jahrzehnten im Raum: Wohin mit unserem Atommüll? Nun soll die Antwort noch später kommen. Doch was dauert bei der Suche überhaupt so lange?

1957 ging in München der erste Kernreaktor in Betrieb. Schon damals muss man gewusst haben, dass dieser Müll irgendwann entsorgt werden muss. Doch der Druck war scheinbar zunächst gering: man dachte, dass sich irgendwann eine sichere Lösung für die Entsorgung des Atommülls finden wird.

Sorglosigkeit führt zu Problemen

Heute ist der Druck groß – und die Frage steht nach wie vor im Raum: Wohin mit dem radioaktiven Müll? Seit Jahrzehnten wird über den Standort eines Atommüllendlager diskutiert.

2050 ambitioniertes Ziel

Der Salzstock in Gorleben sollte als Endlager genutzt werden, beschloss der Bund vor mittlerweile 35 Jahren. Doch nach zahlreichen Problemen mit dem Stollen gilt das Gorleben nicht mehr als geeignet. Die Suche beginnt also von vorn – und kann noch einmal Jahrzehnte dauern.

2050 war die Messlatte – doch das sei ein sehr ambitioniertes  Ziel, war nun vom Bundesamt für Strahlenschutz zu hören.

Gerhard Schmidt - Experte für Atommüllentsorgung vom Ökoinstitut Darmstadt.

Experte für Atommüllentsorgung vom Ökoinstitut Darmstadt.
„Die von einer solchen Anlage betroffenen Bundesländer möchten natürlich lieber das Problem in einem anderen Bundesland gelöst sehen. Hier vermischt sich eine technologische Auswahl mit den gesellschaftlichen Interessen.“Gerhard Schmidt

Was genau dauert da eigentlich so lange bei der Suche nach einem Endlager für unseren Atommüll? Darüber haben wir mit Gerhard Schmidt vom Ökoinstitut in Darmstadt gesprochen.

Suche nach einem Atommüllendlager 08:12

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