„Geduld und Spucke“ – Die DIY-Serie. Große Freiheit in den eigenen vier Wänden.
Längst vergessen sind schicke Cabrios und schnelle Sportflitzer. Das Statussymbol von heute – oder besser „Trend-Accessoire“ eines jeden Großstädters – sind Rennräder und Fixies. Denn egal ob in Hamburg, Berlin oder Leipzig: die sportlichen Fahrräder mit den schmalen Reifen sind mittlerweile fester Bestandteil des Straßenbildes.
Schnell, wendig, doch nix für den Winter
Der Grund für die Beliebtheit von Rennrädern und Co. liegt auf der Hand: Sie sind ziemlich schnell, wendig, sehen gut aus und man kann an ihnen herumschrauben. Eigentlich eine ziemlich prima Sache, wäre da nicht ein kleiner Haken. Bei Regen, Eis und Schnee wird es auf Fahrrädern wie diesen schnell gefährlich.
Viele, denen die Fahrt mit dem zweirädrigen Liebling im Herbst und Winter zu gefährlich scheint, stellen das flotte Rad für einige Monate beiseite. Oder besser gesagt: Sie hängen es beiseite. Denn für die besonders schmalen Reifen ist es nicht gut, wenn sie mehrere Wochen auf der gleiche Stellen stehen.
Wenn die Reifen die ganze Zeit platt dastehen, verformt sich die Karkasse. – Ronny Deutscher, Fahrradmanufaktur Rückenwind
Deshalb sollte jeder, der sein Rennrad wirklich liebt, über eine Aufhängung an der Wand nachdenken. Die hilft nicht nur dabei, Schäden an den Reifen zu verhindern, sondern kann auch recht stylisch den Flur, das Wohnzimmer oder das WG-Zimmer aufmotzen.
Rennrad aufhängen, aber richtig!
Ein Rennrad an die Wand zu hängen, ist prinzipiell gar nicht so kompliziert. Die Anzahl der benötigten Werkzeuge hält sich in Grenzen. Die passende Aufhängung zu finden, ist auch nicht schwer. Ein paar Dinge sollte man jedoch trotzdem beachten, bevor die ersten Löcher in die Wand gebohrt werden.
Welche das sind und warum es überhaupt besser ist, ein Rennrad aufzuhängen, das hat sich detektor.fm-Redakteurin Marie Landes von Ronny Deutscher erklären lassen. Er ist einer der drei Köpfe hinter der Leipziger Fahrradmanufaktur Rückenwind. Dessen simplen Hakentrick hat sie detektor.fm-Moderator Christian Eichler in der DIY-Serie „Geduld und Spucke“ verraten.