Polestar 2 — Grünes Luxusauto
Er wirkt perfekt gestylt und jedes Detail ist aufeinander abgestimmt. Der Polestar 2 ist eine Mittelklasselimousine mit Fließheck. Innen wirkt es mit den klaren Linien des Armaturenbrettes aufgeräumt und schlicht. Der Polestar 2 soll Luxus und Sportlichkeit ausstrahlen. Fahrerinnen und Fahrer sollen mit diesem Elektroauto auf nichts verzichten müssen, sondern vor allem Spaß haben. Gleichzeitig will Polestar seine Autos so nachhaltig wie möglich produzieren. Das Unternehmen will sich mit seinen Autos als „grüne“ Alternative auf dem Luxusmarkt etablieren, sagt Marcus Zacher:
Trotz nachhaltigem Anspruch, schätzt Marcus Zacher Polestar allerdings nicht als Marke ein, die gängige Vorstellungen von Mobilität umkrempeln will, wie das andere Autobauer vorhaben.
Klimaneutrales Auto
Es ist ein wirklich ambitioniertes Ziel: Bis 2030 will Polestar ein komplett klimaneutrales Auto entwickeln. Dafür will der schwedisch-chinesische Autobauer nicht einfach nur Emissionen verringern, sie wollen sie sogar „eliminieren“. Und das angefangen bei der Gewinnung der Rohstoffe über die ganze Logistik bis hin zur Schlüsselübergabe. Dafür arbeiten unter der Leitung von Hans Pehrson Menschen aus Wissenschaft, Technik und Industrie in dem Projekt „Polestar O“ am klimaneutralen Elektroauto von morgen.
Ein Partner von Polestar ist beispielsweise der schwedische Stahlkonzern SSAB. Dort haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im vergangenen Jahr den weltweit ersten fossilfreien Stahl hergestellt. „Fossilfrei“ heißt, der Stahl wurde ohne fossile Brennstoffe hergestellt. Anstelle von herkömmlicher Kokskohle, wurde hier Wasserstoff zur Wärmeerzeugung verwendet. Damit der Stahl dann aber auch wirklich klimaneutral ist, muss natürlich auch der Wasserstoff klimaneutral produziert worden sein, sagt Marcus Zacher:
Polestar kooperiert als erster Autohersteller mit Google. Und so hat der Polestar 2 ab Werk die Software Android Automotive OS in seinem Infotainment-Center. Damit können Fahrerinnen und Fahrer Musik abspielen, Nachrichten erhalten und navigieren. Warum die Software aber auch einen warmen Pullover empfiehlt, erfahrt ihr im neuen „Fahrzeugbrief“ mit detektor.fm-Redakteurin Sara-Marie Plekat.