VW Bulli – Bus und Lieferwagen in einem
Eigentlich als Nutzfahrzeug geplant avanciert der VW-Bus schon kurz nach Produktionsbeginn in den 1950er Jahren zu einem Symbol für wirtschaftlichen Aufschwung und Freiheit. Er ist eine Kombination aus Bus und Lieferwagen. Daher – so die Vermutung – auch der Name: Bu-lli. „Bu“ für Bus und „Li“ für Lieferwagen.
Aber offiziell durfte Volkswagen bis 2007 den Namen “Bulli” gar nicht verwenden. Denn gleichzeitig gab es von der Heinrich Lanz AG einen Traktor mit dem Namen Bulldog und Volkswagen wollte Rechtsstreitigkeiten vorbeugen. Außerdem sicherte sich die Kässbohrer AG die Rechte an dem Namen “Bulli” für ihre Skipisten-Fahrzeuge. Erst 2007 hat die Kässbohrer AG die Namensrechte an Volkswagen verkauft.
In über 70 Jahren hat Volkswagen zahlreiche Modelle entwickelt. Die berühmte T-Reihe fängt beim T1 in den 1950er Jahren an und reicht momentan bis zum aktuellen Transporter-Modell T6.1 von 2019. Und in diesem Jahr kommt auch der erste vollelektrische VW-Bus auf den Markt: der ID. Buzz.
Bett auf Rädern
Der VW Bulli ist für viele nicht nur Sympathie-Träger, sondern auch ein teures Hobby. Ob als Wohnmobil mit Westfalia-Klappdach oder selbst ausgebaut: der VW Bulli ist seit dem ersten VW-Bus T1 Reisebegleiter für Unabhängige. An ihm wird rumgeschraubt, optimiert und er wird kreativ ausgebaut. Für manche ist das sogar ein eigenes Business.
In der aktuellen Folge von unserem detektor.fm-Podcast „Fahrzeugbrief“ geht es um die Anfänge des VW Bulli.