Die Ursprünge des Soulfood
Maisbrot und Süßkartoffeln, Reis mit Bohnen und frittiertes Hähnchen, das sind typische Gerichte des sogenannten Soulfood – also der traditionellen afroamerikanischen Küche der Südstaaten. Längst hat sich der Begriff allerdings von seinen Ursprüngen gelöst. In Kochzeitschriften, Foodblogs oder der Werbung werden unter dem Label Soulfood alle möglichen Gerichte subsumiert, die – ganz im wörtlichen Sinne des Begriffs – gut für die Seele sein sollen.
Essen hält Leib und Seele zusammen
Dass Essen tatsächlich ein guter Seelentröster ist, das haben wohl die meisten Menschen schon am eigenen Leib erfahren. Nach einem miesen Tag, wenn die Laune am Tiefpunkt ist, sorgt oft schon ein Teller des Lieblingsgerichts dafür, dass es uns wieder besser geht. Dass Essen ganz direkte Auswirkungen auf unser psychisches Wohlbefinden hat, ist sogar wissenschaftlich erwiesen.
Essen und Hormone
Beim Essen werden Glückshormone wie Serotonin und Dopamin ausgeschüttet. Dafür sind zum einen die Inhaltsstoffe der verwendeten Zutaten verantwortlich – etwa das in Schokolade enthaltene Ethylphenylamin, das die Serotonin-Produktion im Gehirn anregt. Wichtig ist aber vor allem auch das persönliche Glückserlebnis beim Essen, also etwa der Spaß am Kochen oder die Vorfreude, wenn die dampfenden Töpfe dann auf dem Tisch stehen.
Über ihr persönliches Soulfood und darüber, wie uns Essen glücklich macht, sprechen die detektor.fm-Redakteurinnen Ina Lebedjew und Rabea Schloz in der aktuellen Folge „Feinkost“.
Die Rezepte aus dieser Folge:
Die Kürbis-Schoko-Brownies findet ihr hier. Ina hat probeweise ein paar Sachen zusammengeworfen, am nächsten kommt aber dieses Rezept. Enjoy!