Lecker, aber ungesund
Kuchen, Schokolade, Pudding und Co – Süßspeisen sind lecker, aber, wie wir wissen, nicht besonders gesund. Vor allem enthalten sie in der Regel jede Menge Zucker. Und dass der krank machen und für Karies sowie Übergewicht sorgen kann, lernen wir schon im Kindesalter.
Dass unser herkömmlicher Haushaltszucker jetzt kein Superfood ist, zeigt auch ein Blick auf den Nährstoffgehalt. Vitamine sucht man darin vergebens, auch Mineralstoffe und Spurenelemente sind nicht vorhanden, dafür findet man jede Menge Kalorien: 100 Gramm des üblichen raffinierten Rohr- oder Rübenzuckers enthalten ganze 400 davon.
Zuckeralternativen immer beliebter
Weil das Image des Zuckers in den letzten Jahren arg gelitten hat, werden Zuckeralternativen immer beliebter. Agavendicksaft, Stevia, Ahornsirup, Birkenzucker – die Liste an Süßungsmitteln, die man inzwischen in hiesigen Supermarktregalen findet, ist lang.
Einige dieser Zuckeralternativen haben gegenüber Haushaltszucker tatsächlich Vorteile. Das Süßungsmittel Stevia kommt beispielsweise ganz ohne Kalorien aus, Agavendicksaft als unraffiniertes Naturprodukt liefert zumindest eine gewisse Menge an Spurenelementen und Mineralstoffen.
Trotz gewisser Vorteile sollten aber auch die meisten Zuckeralternativen nur in Maßen verzehrt werden. Auch weil viele dieser Zucker-Ersatzprodukte aus fernen Regionen wie Mittelamerika oder Südostasien importiert werden und daher oft keine gute Ökobilanz haben. Welche Zuckeralternativen gibt es? Welche Vor- und Nachteile haben sie? Darüber sprechen Rabea Schloz und Ina Lebedjew in der aktuellen Folge Feinkost.