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Polarstern drifting in the arctic ice with scientists in the front on the right side. Foto: Michael Gutsche / Alfred-Wegener-Institut
Bild: Michael Gutsche | Alfred-Wegener-Institut

Forschungsquartett | Arktis-Expedition

Ein Jahr im Eis der Arktis

Vor knapp einem Jahr ist die bisher größte Arktis-Expedition aller Zeiten gestartet: Die MOSAiC-Expedition soll neue Erkenntnisse über den Klimawandel liefern. Wir haben mit zwei beteiligten Forschern gesprochen.

Das Forschungsquartett – dieses Mal in Kooperation mit dem Leibniz-Magazin.

Gefangen im Eis

Die Arktis, das Epizentrum des Klimawandels, ist für viele nach wie vor ein Mysterium. Die unendlichen weißen Flächen, blaues Wasser und eiskalte Tage und Nächte sehen unberührt aus – aber der Schein trügt. Dass die Temperatur global stark steigt, hat hier schwere Auswirkungen.

Aufgrund der natürlichen Begebenheiten war es Wissenschaftlern bis jetzt nicht möglich, länger in der Arktis zu forschen. Die MOSAiC-Expedition (Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate) ist die erste Arktis-Expedition, bei der ein Forschungsschiff ein ganzes Jahr im Eis verbringt.

Die Arktis ist keine Reinluft-Gegend mehr. Viel Verbrennungs-Aerosol aus Europa, Eurasien und Kanada kommt dorthin.

Prof. Dr. Andreas Macke, Leibniz-Institut für Troposphärenforschung

Prof. Dr. Andreas Macke, Leibniz-Institut für Troposphärenforschung

Zwischen Polarlichtern und Eisbären

Hunderte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 20 Nationen sind an der MOSAiC-Expedition beteiligt. Im September 2019 ist das deutsche Forschungsschiff „Polarstern“ im norwegischen Tromsø gestartet und driftet seitdem mit dem Eis um den Nordpol.

Unter der Leitung des Alfred-Wegener-Instituts hatten fünf wechselnde Teams die Möglichkeit, an den Gründen und Folgen des Klimawandels zu forschen. Dabei sind sie immer wieder vor Herausforderungen gestellt worden.

Man fängt an, darüber nachzudenken, dass man alleine ist – und einen nur ein Meter Eis trägt.

Martin Radenz, Leibniz-Institut für Troposphärenforschung

Martin Radenz, Leibniz-Institut für Troposphärenforschung

Über das Leben an Board, die kalten Temeraturen und Eisbärangriffe hat detektor.fm-Redakteurin Marie Jainta mit Martin Radenz und Prof. Dr. Andreas Macke gesprochen. Die beiden forschen für das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung und sind an der MOSAiC-Expedition beteiligt.

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