Digitalisierung: Chance und Herausforderung
Durch die Digitalisierung wird die Wissenschaft offener, zugänglicher und transparenter. Die Verschiebung ins Digitale verändert sowohl die externe als auch die interne Wissenschaftskommunikation. So wird etwa Citizen Science einfacher. Das bedeutet, dass interessierte Laien und Menschen, die in ihrer Freizeit forschen, in Forschungsprozesse dank der digitalen Welt direkt eingebunden werden können.
Gleichzeitig ist ein schneller und einfacher Austausch zwischen den Forschenden auf internationaler, aber auch auf interdisziplinärer Ebene möglich geworden. Doch Forschungsdaten sind komplex und ihre Digitalisierung bringt auch neue, fachspezifische Herausforderungen mit sich.
schneller, besser, online
Was es vor allem braucht, ist ein effektives und detailliertes Management der Daten. Denn Daten müssen geprüft, verwaltet und für spezifische Zwecke aufbereitet werden. Nur so ist es möglich, sie leicht für andere Arbeiten auffindbar und nachvollziehbar zu machen.
Dr. Sandra König und Moritz Kurzweil arbeiten am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO). König ist dort wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „OstData“, Kurzweil arbeitet im Bereich „Wissenstransfer und Vernetzung“ und ist Forschungsdatenmanager. detektor.fm-Redakteurin Alea Rentmeister hat sie gefragt, was die Digitalisierung und der digitale Wandel für die Wissenschaften – und konkret für die Geisteswissenschaften – bedeutet. Von ihren Recherchen berichtet sie detektor.fm-Moderatorin Amelie Berboth in der neuen Folge des Forschungsquartetts.