Das Forschungsquartett – dieses Mal in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung.
Mit der „Expedition Erdreich“ den eigenen Garten entdecken
Am Freitag ist in ganz Deutschland die „Expedition Erdreich“ gestartet. Tausende Hobby-Forscherinnen und -Forscher haben sich auf den Weg in den eigenen Vorgarten gemacht, um zu untersuchen: Wie gut sind die Böden vor meiner Haustür?
Durch die gesammelten Daten können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herausfinden, welche Qualität die Böden in Deutschland haben. Erhoben wird das unter anderem mit dem sogenannten „Tea-Bag-Index“. Dazu werden Teebeutel im Garten vergraben und nach drei Monaten wieder ausgebuddelt. Über das verlorene Gewicht kann dann die Zersetzungsrate des Bodens bestimmt werden.
DIY-Wissenschaft
Das Projekt gehört in die Kategorie „Citizen Science“. Bei Projekten dieser Art geht es darum, möglichst viele Daten zu sammeln. Wer sonst vielleicht nicht so häufig mit Wissenschaft in Berührung kommt, kann Teil des Prozesses werden und – wie im Fall der „Expedition Erdreich“ – vielleicht noch etwas über den eigenen Vorgarten herausfinden.
Was man alles bei der eigenen „Expedition Erdreich“ herausfinden kann und warum Citizen Science besonders geeignet für das Projekt ist, darüber hat detektor.fm-Redakteurin Esther Stephan mit Dr. Susanne Döhler vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung gesprochen. Sie ist die Projektleiterin der „Expedition Erdreich“. Zusammen mit detektor.fm-Moderatorin Sara-Marie Plekat geht es in dieser Folge um das Projekt und die Bedeutung von Citizen Science für die Wissenschaft.
Anmerkung der Redaktion: Auch die Kits aus der Nachproduktion sind bereits vergriffen. Man kann sich aber trotzdem über die Website anmelden und bekommt dann Informationen zum Boden und Experimentieranleitungen über den Newsletter.