Das Forschungsquartett – dieses Mal in Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft
Eine neue Computergeneration
Im vergangenen Jahr sind so viele Daten verbraucht worden wie nie zuvor: 5,2 Milliarden Gigabyte allein in den deutschen Mobilfunknetze – doppelt so viel wie 2019. Das schätzen Marktanalysten des Branchenverbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten VATM. Die Flut an Daten steigt also immer weiter an. Und damit entstehen auch ganz neue Anforderungen an Geschwindigkeit, Leistungsfähigkeit und Energieverbrauch der Computer. Unsere heutigen Computer sind dem noch gar nicht gewachsen, weder software- noch hardwareseitig. Deshalb brauchen wir eine neue Computer-Generation: Next Generation Computing.
Vertrauenswürdige Technik: Trusted Computing
Mit der voranschreitenden Digitalisierung steigt auch unsere Abhängigkeit von Daten. In Zukunft ist es schließlich denkbar, dass die Infrastrukturen ganzer Städte miteinander vernetzt sind, Warenproduktionen völlig automatisiert ablaufen und Verkehrsmittel autonom fahren. Wenn das klappen soll, müssen enorme Datenmengen transferiert werden. Damit diese gut geschützt sind, braucht es ein besonders hohes, bisher nicht verfügbares Niveau an digitaler Sicherheit. Darauf liegt der Fokus beim Trusted Computing, einem Teilbereich des Next Generation Computing.
Zu Trusted Computing forscht Prof. Dr. Albert Heuberger. Er ist der geschäftsführende Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen in Erlangen. detektor.fm-Redakteurin Amelie Berboth hat mit ihm über vertrauenswürdige Computer und die Rolle fälschungssicherer digitaler Identitäten für Rechensysteme gesprochen. Davon berichtet sie detektor.fm-Moderatorin Leora Koch.
Weitere Einblicke in die Welt der Fraunhofer-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gibt es im Fraunhofer-Podcast „Forschung erleben – Zukunft hören“ unter fraunhofer.de/podcast oder überall dort, wo es Podcasts gibt.