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Shot of Corridor in Working Data Center Full of Rack Servers and Supercomputers with High Internet Visualisation Projection. Bild: Gorodenkoff / shutterstock

Forschungsquartett | Next Generation Computing

Die Computer der Zukunft

Künstliche Intelligenz, autonomes Fahren oder Industrie 4.0: Die Datenflut steigt und damit auch die Anforderungen an die Sicherheit und Resilienz dieser Daten. Unsere heutigen Rechensysteme sind dem nicht mehr gewachsen. Deshalb ist es an der Zeit für eine neue Computer-Generation, die besonders vertrauenswürdig ist: Trusted Computing.

Das Forschungsquartett – dieses Mal in Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft

Eine neue Computergeneration

Im vergangenen Jahr sind so viele Daten verbraucht worden wie nie zuvor: 5,2 Milliarden Gigabyte allein in den deutschen Mobilfunknetze – doppelt so viel wie 2019. Das schätzen Marktanalysten des Branchenverbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten VATM. Die Flut an Daten steigt also immer weiter an. Und damit entstehen auch ganz neue Anforderungen an Geschwindigkeit, Leistungsfähigkeit und Energieverbrauch der Computer. Unsere heutigen Computer sind dem noch gar nicht gewachsen, weder software- noch hardwareseitig. Deshalb brauchen wir eine neue Computer-Generation: Next Generation Computing.

Vertrauenswürdige Technik: Trusted Computing

Mit der voranschreitenden Digitalisierung steigt auch unsere Abhängigkeit von Daten. In Zukunft ist es schließlich denkbar, dass die Infrastrukturen ganzer Städte miteinander vernetzt sind, Warenproduktionen völlig automatisiert ablaufen und Verkehrsmittel autonom fahren. Wenn das klappen soll, müssen enorme Datenmengen transferiert werden. Damit diese gut geschützt sind, braucht es ein besonders hohes, bisher nicht verfügbares Niveau an digitaler Sicherheit. Darauf liegt der Fokus beim Trusted Computing, einem Teilbereich des Next Generation Computing.

Es geht darum, dass wir Rechnern und Maschinen eine vertrauenswürdige Identität geben. Und dass diese dann wirklich auch über die gesamte Kette von technischen Lösungen dieser Computer durchgereicht und konsequent sichergestellt wird.

Prof. Dr. Albert Heuberger, geschäftsführender Institutsleiter vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen

Prof. Dr. Albert Heuberger, geschäftsführender Institutsleiter vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in ErlangenFoto: Fraunhofer IIS / Karoline Glasow

Zu Trusted Computing forscht Prof. Dr. Albert Heuberger. Er ist der geschäftsführende Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen in Erlangen. detektor.fm-Redakteurin Amelie Berboth hat mit ihm über vertrauenswürdige Computer und die Rolle fälschungssicherer digitaler Identitäten für Rechensysteme gesprochen. Davon berichtet sie detektor.fm-Moderatorin Leora Koch.

Weitere Einblicke in die Welt der Fraunhofer-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gibt es im Fraunhofer-Podcast „Forschung erleben – Zukunft hören“ unter fraunhofer.de/podcast oder überall dort, wo es Podcasts gibt.

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