Manche Kleidungsstücke sind für lange Zeit unsere Begleiter. Egal ob es die kuschelige Strickjacke ist, die einfach zu allem passt, oder der Pulli, der schon jedes Festival und Konzert mitgemacht hat. Doch weder die Strickjacke noch der Pulli bleiben ewig perfekt. Denn vor allem bei häufigem Tragen und Waschen bilden sich auf der Kleidung gerne Fussel und Stoffknötchen. Aber auch ganz neue Wollsachen haben gern viele lose Fussel.
Wie entstehen Fussel?
Knötchen, auch „Pill“ oder „Pilling“ genannt, entstehen durch Reibung. Die Fasern im Stoff oder im Gewebe reiben aneinander, dadurch brechen einzelne Fasern ab. Diese sammeln sich dann auf der Oberfläche in Form von kleine Knötchen. Vor allem bei Wollkleidung hat man an bestimmten Stellen diese lästigen Fussel: An den Ellenbogen, unter den Achseln und im Schulterbereich bilden sie sich besonders häufig. Also überall dort, wo der Stoff aneinander reibt oder zum Beispiel der Gurt der Handtasche auf der Jacke aufliegt.
Ab und zu sammeln sich Fusseln auch auf der Innenseite des Stoffes und finden sich dann im Bauchnabel wieder. Die Körperhaare reiben am Stoff und lösen so einzelne Fasern ab, die sich dann im Bauchnabel sammeln.
Was kann man tun?
Man könnte sich natürlich hinsetzen und jedes Knötchen und jeden Fussel vom Kleidungsstück einzeln abzupfen. Dafür hat aber wohl kaum jemand die Zeit und vor allem auch keine Lust. Zum Glück gibt es dafür Fusselbürsten und elektrische Fusselrasierer. Diese saugen die Fusseln an und schneiden sie dann ab. Aber es gibt auch zahlreiche andere Methoden, um seine Kleidung von den Knötchen zu befreien. Auch Alltagsgegenstände wie der Schwamm, die Strumpfhose oder der Spülhandschuh können dabei helfen, das Kleidungsstück wie neu erscheinen zu lassen.
Aber kann man eigentlich auch von vornherein verhindern, dass die Kleidung sich selbst zerstört? Das und weitere Tipps gegen Fussel hat detektor.fm-Moderatorin Juliane Neubauer im Gespräch mit Bernhard Finkbeiner von frag-mutti.de erfahren.