Dem Kaiser schmeckt’s
Die Legende besagt: Eines schönen Tages spaziert der chinesische Kaiser Shennong durch seinen duftenden Garten und trägt eine Schale heißes Wasser mit sich herum. Damit setzt er vor über 5.000 Jahren eine Art Trend. Jedenfalls will der Zufall es so, dass just in diesem Moment ein Windstoß durch den Garten fährt. Der Wind reißt einige Blätter von dem Strauch neben dem der große Herrscher stand. Die Blätter segeln in das Schälchen mit dem heißen Wasser. Da steigt dem Kaiser ein angenehmer Geruch in die Nase. Er spitzt die Lippen, kostet und empfindet das Gebräu für gut. Die Niedergeschlagenheit, die ihn den Tag über verfolgt hatte, ist plötzlich verschwunden.
„Tee weckt den guten Geist und weise Gedanken. Er erfrischt das Gemüt. Du bist niedergeschlagen, so wird Dich Tee ermuntern“, soll der Kaiser daraufhin gesagt haben. Und sicherlich hatte er damit nicht unrecht. Als Kaiser muss man sich allerdings auch nicht mit den lästigen Begleiterscheinungen des Teetrinkens herumschlagen, zum Beispiel mit Teerändern.
Kampf dem Teerand
Anstelle des Kaisers übernehmen das für uns die Kollegen von fragmutti.de. Und sicher: Neben Arbeit, Studium und Whatsapp hat man schlicht nicht die Zeit, ruhig und gelassen im Garten zu spazieren und schon gar nicht nach dem Teetrinken den lästigen Teerand zu entfernen. Vor allem wenn der Tee sich als Schmutzfink entpuppt.
Schwarztee hinterlässt definitiv die stärksten Ränder, weil der natürlich die meisten Farbstoffe enthält. – Bernhard Finkbeiner
Doch selbst diese hartnäckigen Verfärbungen sind kein Weltuntergang. Wie man schmutzige Tassen blitzblank bekommt und sogar die Kanne wieder ansehnlich wird, darüber hat detektor.fm-Moderatorin Maja Fiedler mit unserem Experten für Haushaltsfragen Bernhard Finkbeiner gesprochen. Er ist Mitbegründer der Plattform fragmutti.de.
Redaktion: Luis Hautzinger