Ostern. Viele freuen sich darauf, doch in manchen weckt das bevorstehende Fest Grauen. Es ist noch nichts dekoriert, Geschenke sind noch nicht besorgt und Eier sind noch nicht einmal gekauft – geschweige denn gefärbt. Jetzt heißt es: Ruhe bewahren und Mutti nach Ostertipps fragen.
Eierfärben leicht gemacht
Damit die Eier eine schöne Farbe bekommen, reichen schon ein paar Lebensmittel. Spinat färbt die Eier grün, Rote Bete färbt sie rot und mit Rotkohl bekommt man blaue Eier. Man stellt jeweils einen Sud her, packt das Ei rein und zack: aus weiß mach‘ bunt.
Und auch etwas Deko ist schnell gemacht. Alles, was man dafür braucht, sind Eier. Diese werden ausgeblasen und dann kann man sie zum Beispiel als kleine Vase verwenden. Hierfür werden sie geköpft und in einen Eierbecher gestellt. Etwas Wasser rein und schon ist die Eier-Vase bezugsfertig für ein paar kleine Frühlingsblumen.
Die ausgeblasenen Eier können auch wunderbar zu einer Kerze umfunktioniert werden. Dazu muss man nur alte Kerzenreste in einem Wasserbad erhitzen und dann in die Eier gießen. Docht rein und fertig. Das lässt sich natürlich auch wunderbar verschenken.
Münzenwerfen und Eierschlacht
Um auch beim Osterfest mit Wissen zu punkten, eignen sich ein paar kuriose Osterbräuche weltweit. In der Schweiz spielt man ein Spiel namens „Zwänzgerle“. Die Erwachsenen werfen eine Münze auf ein hartgekochtes Ei. Bleibt die Münze stecken, bekommt der Erwachsene Münze und Ei. Doch wenn sie abprallt, darf das Kind sowohl Ei als auch Münze behalten.
In Bulgarien gibt es eine regelrechte Eierschlacht. Am Ostersonntag bewerfen sich die Menschen dort nach der Messe mit Ostereiern. Wessen Ei zuletzt kaputtgeht, der soll im kommenden Jahr am erfolgreichsten in der Familie sein.
In den USA – speziell in New York – findet jeden Ostersonntag die Easter Parade statt. Mit Blumen und riesigen kunstvoll geschmückten Hüten laufen die Menschen dort die Fifth Avenue entlang.
Also: Langeweile-Gefahr an Ostern? Bernhard Finkbeiner von frag-mutti.de hat ein paar Ostertipps zusammengestellt, damit das nicht passiert.
Redaktion: Laura Pientka