Den dreckigen Rost einfach mal liegen lassen
Nach dem letzten Grillabend im Herbst hat man dann vielleicht doch keine Lust mehr, den Grill noch zu reinigen. „Reicht ja auch im Frühling“, denkt man sich. Und dann ist der Frühling plötzlich da, der Grill noch immer dreckig – und die schwarze Kruste ist auch ziemlich hartnäckig.
Ignorieren sollte man sie aber nicht, denn die Reste sind nicht nur unschön, sondern auch ungesund. Natürlich gibt es spezielle Grillreinigungsmittel, aber die sind oft teuer und umweltschädlich. Viel einfacher ist es, den Grillrost über Nacht einfach mal im Gras liegen zu lassen, dann lässt sich der Schmutz am nächsten Morgen ganz einfach abwischen.
Wer keine Wiese in der Nähe hat, der kann den Rost auch in feuchtes Zeitungspapier einwickeln. Alufolie, die man vielleicht von den Folienkartoffeln übrig hat, funktioniert gut als Stahlschwamm-Ersatz zum Grill putzen.
Glut braucht Geduld
Wenn der Grill dann sauber ist, steht man häufig vor dem nächsten Problem: Wie zündet man ihn an? Beim Gas- oder Elektrogrill ist das ja noch relativ einfach. Doch die Kohle ist eine Kunst für sich. Natürlich kann man mit Brennspiritus und Föhn die ganze Sache beschleunigen, aber das ist auch ein guter Weg, seine Haare und Augenbrauen zu verlieren.
Man sollte sich eigentlich schon etwas Zeit nehmen, gerade mit einem Holzkohlegrill. Und man braucht einen Zünder. Besonders gut gehen Eierkartons. Man kann, um den Effekt zu verstärken, Sägemehl in die Eierkartons geben, wenn man welches da hat. – Bernhard Finkbeiner, frag-mutti.de
Wenn die Kohle dann glüht, muss man aber nicht immer nur Würstchen oder Steak darauf grillen. Denn die Spargelzeit beginnt bald und auch den Nachtisch kann man auf dem Grill brutzeln.
Was die besten Tipps und Tricks zum Grillen sind, darüber hat detektor.fm-Moderatorin Astrid Wulf mit Bernhard Finkbeiner von frag-mutti.de gesprochen.
Redaktion: Christopher van der Meyden