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Zucker hat einen schlechten Ruf. Doch warum eigentlich? Er ist ein Naturprodukt, ein Stoff, den der menschliche Körper zum Leben benötigt. Und doch wird er verteufelt: Zucker wird teils mit Krebs in Verbindung gebracht, begünstigt Diabetes und Karies. Inzwischen wird er daher zunehmend durch alternative, oft synthetische Süßungsmittel ersetzt.
Höchstmaß an Zucker ist schnell erreicht
Das Problem ist, wie so oft, das richtige Maß. Schon durch eine Dose Cola ist der Zucker-Bedarf eines Erwachsenen für einen Tag gedeckt. Noch dazu befindet sich in fast allen Lebensmitteln an sich schon Zucker, nicht nur in Obst und Süßigkeiten.
Der Heißhunger auf Zucker hat evolutionäre Gründe: Süße bedeutet Energie. Vor Allem ist sie aber ein Hinweis darauf, dass ein Lebensmittel ungiftig ist.
Sind Süßstoffe die ideale Alternative?
Softdrink-Hersteller bewerben ihre Zero-Produkte als gleichwertig und im Geschmack täuschend echt – und das bei 0 Kalorien und ohne Diabetes-Risiko.
Doch der Körper lässt sich so leicht nicht austricksen. Wer die Süßungsmittel in größeren Mengen verzehrt, kann dadurch Heißhunger-Attacken bekommen, die den Zuckerkonsum wiederum in die Höhe treiben und erst recht dick machen. Zudem sind die gesundheitlichen Langzeitfolgen der Ersatzstoffe nicht geklärt.
Die Menge macht´s
Sowohl bei Zucker als auch bei Süßstoffen gilt: Weniger ist besser. Zucker kann in vielen Bereichen eingespart werden, ohne dass ganz auf Süßigkeiten verzichtet werden muss.
Über die Vor-und Nachteile von Zucker und anderen Süßungsmitteln hat detektor.fm-Moderatorin Maj Schweigler mit Silke Schwartau von der Verbraucherzentrale Hamburg gesprochen.
Redaktion: Javan Wenz