Das Bein zuckt, man wälzt sich von einer Seite auf die andere, grübelt, wird ständig wach – Schlafprobleme kennen wir alle. Meist sind sie harmlos, vielleicht ist es im Schlafzimmer zu warm oder man hat kurz zuvor noch ordentlich beim Abendessen reingehauen und der Magen grummelt. Allerdings gibt es auch Probleme, die ernsthafter Natur sind. Entweder weil der Schlaf selbst das Problem ist oder weil der schlechte Schlaf das Symptom einer anderen Krankheit ist.
Besser schlafen: Ursachen abklären
Zum Beispiel können Depressionen oder Angststörungen den Schlaf beeinflussen, ebenso aber auch das Restless-Legs-Syndrom. Dabei zucken oder kribbeln die Gliedmaßen, meist die Beine, und erschweren das Einschlafen massiv. Wie können wir also besser schlafen?
Zunächst gilt, was eigentlich immer geht: gesund ernähren, ausreichend trinken – wer schonmal nachts aufgewacht ist und sich total verkatert gefühlt hat, obwohl kein Tropfen Alkohol geflossen ist, weiß Bescheid – und mindestens 30 Minuten am Tag bewegen. Bleiben die Schlafprobleme über einen längeren Zeitraum als vier bis acht Wochen bestehen und beeinträchtigen den Alltag, sollte aber unbedingt ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.
Das heißt allerdings nicht, dass sofort Medikamente verschrieben werden müssen. Wann die sinnvoll sind, wie wir besser schlafen und warum wir überhaupt schlafen müssen, bespricht Natalie Grams-Nobmann dieses Mal mit dem Schlafforscher Albrecht Vorster.
Warum wir schlafen Albrecht Vorster
, bereits erschienen