Da ist wohl der Wurm drin
Die Symptome von Wurmerkrankungen bei Kindern können vielfältig sein: So treten bei Betroffenen zum Beispiel Bauchschmerzen, Übelkeit und fehlender Appetit — die ganze Reihe an möglichen Anzeichen ist jedoch deutlich länger.
Wurmerkrankungen, besonders durch Madenwürmer, kommen dabei häufiger vor als oft angenommen. Und es haftet ihnen ein gewisses Stigma an. Denn wer redet schon gerne oder denkt ohne Ekel über Würmer im Körper der eigenen Kinder nach?
Wurmerkrankungen: In gemäßigten Breitengraden meistens harmlos
Kinder stecken sich vor allem über den Mund an. Die ursächlichen Wurmeier können dabei aus unterschiedlichen Quellen stammen. Das kann zum Beispiel nicht richtig gewaschenes Obst oder Gemüse sein. Auch beim Spielen im Sandkasten kann sich der Nachwuchs die Parasiten einfangen.
Gerade im gemäßigten Klima in Mitteleuropa kann trotz der häufigen Fälle überwiegend Entwarnung gegeben werden. Zwar sind die Würmer und die auftretenden Symptome oft unangenehm, aber sie sind meistens harmlos. Mit der richtigen Begleitung durch Kinderärztinnen und -ärzte und eventuell auch durch die richtigen Medikamente bleiben die Wurmerkrankungen meistens ohne langfristige Folgen.
Warum das Erlernen von Hygieneregeln auch für kleine Kinder schon wichtig ist und wie Würmer in tropischen Regionen für deutlich mehr gesundheitliche Probleme sorgen können, bespricht Natalie Grams in der neuen Folge von „Grams‘ Sprechstunde“ mit dem Kinderarzt Sebastian Hoehl. Dabei räumen die beiden auch mit einer ganzen Reihe von Mythen über Würmer auf.