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Ohne Akkus wäre der Alltag kompliziert: Kein Handy, keine Fernbedienung, kein drahtloser Rasierapparat kommt ohne aus. Doch Akkus halten höchstens ein paar Jahre, dann fliegen sie auf den Müll – und mit ihnen alle möglichen Schadstoffe. Das liegt unter anderem an Metallen, die in den Akkus enthalten sind.
Akkus aus organischen Materialien
Mit dem Internet der Dinge werden in Zukunft immer mehr kleinste Elektrogeräte auf Strom angewiesen sein, etwa Funkchips auf Produktverpackungen oder Sensoren in der Kleidung. Dafür werden auch mehr Akkus benötigt, und zwar in verschiedensten Größen und Bauformen. Wissenschaftler arbeiten deshalb an umweltfreundlicheren Akkus ohne Metall. Sie sollen stattdessen aus innovativen Kunststoffen aufgebaut sein, die aus organischen Rohstoffen bestehen.
Forscher der Uni Jena haben jetzt sogar Akkus präsentiert, die man mit einem Tintenstrahldrucker auf Folien ausdrucken kann. Wie das geht und wozu diese Akkus gut sind, hat uns Martin Hager vom Zentrum für Energie und Umweltchemie der Universität Jena erklärt.