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Ohne Akkus und Batterien geht heutzutage nichts mehr. Mit der Energiewende wird es bald noch viel mehr und vor allem noch viel größere Batterien geben – in Autos zum Beispiel. Aber das ist längst nicht alles: In Schwerin ist vor kurzem die größte Batterie Europas in Betrieb gegangen, sie hat die Ausmaße einer Turnhalle. In Aachen wird an einem ähnlichen Batterie-Speicherkraftwerk gearbeitet. Mit den alltäglichen Akkus in Laptops oder Smartphones haben die Großbatterien nur wenig gemeinsam.
Akkus bei 300 Grad
Hier wie dort gibt es zum Beispiel die Lithium-Ionen-Technologie. In den großen Anlagen werden aber beispielsweise auch Hochtemperaturbatterien eingesetzt – sie arbeiten bei rund 300 Grad. Das Besondere an dem Aachener Projekt ist, dass hier unterschiedliche Batterieformen in einem großen Speicher kombiniert werden. Wofür man die Mega-Batterien überhaupt braucht, wie sie arbeiten und welche Vorteile sie zum Beispiel gegenüber Pumpspeichern haben, hat uns Matthias Leuthold erklärt. Er befasst sich an der RWTH Aachen damit, wie man Stromspeicher ins Netz integriert und ist dort am Großbatterie-Projekt „M5BAT“ beteiligt.