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Als vor einigen Jahren die ersten 3D-Drucker auf den Markt gekommen sind, war die technikbegeisterte Welt ganz aufgeregt. Man konnte Löffel, Eierbecher oder Ersatzteile für Geräte per Knopfdruck bequem zu Hause herstellen.
Um die dreidimensionalen Dinge drucken zu können, musste man den Drucker natürlich befüllen – in der Regel mit Plastik. Dieses Füllmaterial ist kostspielig und macht Müll.
3D-Drucken geht auch umweltfreundlich
Das muss günstiger und umweltfreundlicher gehen, hat sich ein Forscherteam aus Toronto, Kanada, gesagt und den ProtoCycler entwickelt. Knapp drei Jahre haben sie getüftelt. Dabei kam ein Gerät heraus, das Plastikmüll in Druckermaterial für 3D-Drucker umwandelt. Juliane Neubauer hat mit dem Erfinder Dennon Oosterman gesprochen und im Gespräch erklärt sie, wie der ProtoCycler funktioniert und wie er den Geldbeutel und die Umwelt schonen soll.