Zwischen Januar und Februar ist in Deutschland wie in vielen anderen europäischen Ländern die Hochphase der Grippesaison. In der kalten Jahreszeit können die Viren länger an der Oberfläche überleben und erhöhen so die Ansteckungsgefahr.
Der jedes Jahr von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) neu entwickelte Impfstoff gegen die Influenza-Viren stellt dabei stets einen Kompromiss dar. Für diese Saison musste wieder ein neuer Impfstoff produziert werden. Die Weltgesundheitsorganisation nimmt daher jedes Jahr eine neue Einschätzung der Lage vor.
Der Impfstoff für diese Grippesaison hat jedoch eine Schwachstelle. Ein Virentyp hat sich seit der Einschätzung des WHO genetisch verändert und spricht nicht mehr auf den Impfstoff an.
Warum das so ist erkärt Dr. Cornelius Remschmidt. Er ist Mitarbeiter am Robert-Koch-Institut und forscht zur Grippe-Impfung.