Europa soll ein Klimaschutzgesetz bekommen – so hat es die neue Kommissionspräsidentin der Europäischen Union, Ursula von der Leyen, angekündigt. Am 1. November tritt sie das Amt an, binnen 100 Tagen will sie das Thema dann anpacken. Darüber hinaus soll die EU unter ihrer Führung zum ersten klimaneutralen Kontinent werden – bis 2050, wohlgemerkt.
Pariser Abkommen sorgte für mehr Bewusstsein
Damit das klappt, müssen sich die Mitgliedstaaten ordentlich ranhalten. Mehr und mehr von ihnen setzen dafür auf eigene, nationale Klimaschutzgesetze. Rund ein Drittel der Mitglieder hat schon ein solches Gesetz oder arbeitet gerade an einem. Die Zahl derer, die ein Klimaschutzgesetz verabschieden, wächst, insbesondere seit 2015. Damals hat das Pariser Klimaschutzabkommen noch einmal Bewegung in die Sache gebracht.
Deutlich früher war allerdings Großbritannien dran, da wurde der Climate Change Act schon 2008 verabschiedet. Bis heute hat das britische Gesetz Vorbildcharakter, viele Länder orientieren sich an diesen Ideen und Vorgaben.
Was machen die anderen?
Aber wie sehen die Klimaschutzgesetze auf europäischer Ebene eigentlich aus? Darüber hat detektor.fm-Redakteurin Rabea Schloz mit Vanessa Klocke vom WWF Deutschland und mit Dr. Heidi Stockhaus vom Ecologic Institut gesprochen.
„Knowledge for Future – Der Umwelt-Podcast“
Eine Produktion von detektor.fm und Ecologic Institut
Im Podcast „Knowlegde for Future“ sprechen wir über nachhaltiges Wirtschaften und Klimaschutzpolitik. Wir schauen uns kluge Ideen an, die die Welt ein bisschen besser machen könnten. Wir fragen uns, wie all das finanziert werden kann. Und wie die Politik einen nachhaltigen Weg in die Zukunft gehen kann.