Der Weltkrebstag
Die Weltkrebsorganisation hat den 4. Februar zum Weltkrebstag erklärt. Der Tag dient der Aufklärung über Krebserkrankungen. Und mehr über Krebs zu wissen, soll letztlich dazu führen, dass zukünftig weniger Menschen an Krebs erkranken. Schließlich liegt die Zahl der Betroffenen allein in Deutschland jedes Jahr bei rund einer halben Million Menschen. Der Kampf gegen die Krankheit stellt eine große Herausforderung dar, denn gibt es kein einheitliches Krankheitsbild.
Krebs ist letztlich ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von Krankheiten. Wenn man es molekular definieren will, dann sprechen wir bei Krebs von hunderten Krankheiten. – Claus Belka, stellvertretender Direktor am Münchner Krebsforschungszentrum CCC
Gefährliche Heilsversprechen
In der Forschung werden immer wieder neue Methoden entwickelt um Krebserkrankungen zu behandeln. Aber trotz des stetigen Fortschrittes haben viele der Therapien immer noch heftige Nebenwirkungen, die den Alltag der Erkrankten stark belasten. Daher kann es verlockend sein, sich auch außerhalb der herkömmlichen Schulmedizin nach vermeintlich schmerzfreien und trotzdem wirksamen Alternativen umzusehen.
Ganz besondere Vorsicht ist bei Heilsversprechen geboten. Man muss immer auch selber ein bisschen kritisch mit solchen Angeboten umgehen. – Claus Belka
Über den aktuellen Stand der Krebsforschung und neue Methoden zur Therapie hat detektor.fm-Moderator Nico van Capelle mit Claus Belka gesprochen. Er ist stellvertretender Direktor am Münchener Krebsforschungszentrum CCC. Dort entwickeln Ärzte neue Methoden zur Behandlung von Krebs.
Redaktion: Florian Lehmann