Leben mit dem eigenen Strom
Photovoltaik, kurz PV, heißt die Technik, die aus Sonne Strom erzeugt. Lange als zu teuer und zu kompliziert verschrien, erleben PV-Anlagen für das Eigenheim derzeit ihren zweiten Frühling. Denn dank gesunkener Preise, moderner Smart-Home-Technologien und intelligenten Speicherlösungen lässt sich Solarstrom heute effizient und vergleichsweise einfach nutzen.
Wo bis vor einigen Jahren noch einiges an Selbstdisziplin nötig war, um die Waschmaschine wirklich dann erst laufen zu lassen, wenn die Sonne schien, sorgen heute programmierbare Algorithmen für die optimale Nutzung der Sonnenenergie. Zudem gilt Photovoltaik allen Unkenrufen zum Trotz inzwischen als billigste Art der Stromerzeugung.
Wir sagen praktisch den Geräten, wann sie spätestens fertig sein sollen. Und dann hat die Spülmaschine, Waschmaschine eben Zeit von morgens bis zum spätestmöglichen Zeitpunkt, um das Programm so einzuplanen, dass es mit Sonne läuft. – Matthias Röschinger, PV-Nutzer
Ein Photovoltaik-Pionier berichtet
Doch wie lebt es sich eigentlich mit dem selbst produzierten Strom? Matthias Röschinger ist seit Jahren begeisterter Betreiber einer privaten PV-Anlage auf Dach seines Zweifamilienhauses in Mittelfranken.
detektor.fm-Redakteur Jan Philipp Wilhelm hat ihn besucht und festgestellt: Wer die Energie der Sonne nutzt, der entwickelt schnell ein ganz besonderes Verhältnis zum sonst so alltäglichen Strom aus der Steckdose – und hat dabei nicht nur die eigene Rendite im Kopf. Im Podcast berichtet er Moderator Christian Eichler von seinen Eindrücken.
Musik: Blood – Scott Buckley (CC BY 4.0)