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Foto: StGrafix / Shutterstock
Bild: StGrafix | Shutterstock

Mission Energiewende | Stadt-Bienen

Weg mit dem Rasen!

In Teil zwei unserer Doppelfolge über Bienen sprechen wir über Bienen in der Stadt, wie sie mit der Konkurrenz klarkommen und dem Klimawandel. Und wir verraten, wie Bienen manchmal selbst zu Tierschützerinnen werden können.

Präsentiert von

Eine Kooperation mit dem Klimaschutz-Unternehmen LichtBlick

Mut zur Lücke!

Ob im eigenen Garten oder auf dem Dach des Berliner Doms — überall in den Großstädten summt es. Insgesamt hat die Zahl der Imkereien in Deutschland zugenommen, wie auch der Deutsche Imkerbund e.V. bestätigt. Aber nicht nur Honigbienen, auch zahlreiche Wildbienen finden in der Stadt ein neues zu Hause. Für viele Wildbienen-Arten ist aber auch hier die Suche nach einem geeigneten Nistplatz schwierig. Denn viele von ihnen leben im Boden, in der Stadt zum Beispiel auf Brachflächen. Durch Bauprojekte werden auch die immer weniger. Die perfekten Bodenbedingungen für Wildbienen in der Stadt zu schaffen, das könne man nicht, sagt Dr. Melanie von Orlow. Aber man könne sich einem guten Zustand annähern.

Das einfachste Mittel etwas für Wildbienen in der Stadt zu tun, ist eine Wildblumenwiese anzulegen, sagt sie. Denn hier finden sowohl Honig- als auch Wildbienen genug Nektar und Pollen und Wildbienen genügend Nistmöglichkeiten.

Eine gute Wildblumenwiese wird immer Lücken lassen. Das ist vollkommen in Ordnung. Erstmal entstehen da die Rosetten der Pflanzen, die im nächsten Jahr blühen werden. Und zum anderen sind es genau diese Nistorte, wo diese Bienen reingehen.

Dr. Melanie von Orlow, Geschäftsführerin des NABU Berlin

Dr. Melanie von Orlow, Geschäftsführerin des NABU BerlinFoto: Max Noack/NABU Berlin

Bienen als Tierschützerinnen

Bienen sind nicht nur unglaublich wichtig für die Bestäubung von Pflanzen, sie helfen sogar beim Elefanten-Schutz in Kenia/Ostafrika. Hier leitet die Wissenschaftlerin Dr. Lucy King von der Oxford University das „Elephants and Bees“-Projekt. Elefanten sind genau wie Bienen stark gefährdet und stehen auf der Internationalen Roten Liste. Die Tiere, die eigentlich geschützt werden müssen, sind für viele, die in Kenia Landwirtschaft betreiben, allerdings ein Riesenproblem. Denn Elefanten können innerhalb kürzester Zeit ganze Ernten vernichten. Um in diesem Konflikt zu helfen, hat Dr. Lucy King einen besonderen Bienen-Zaun entwickelt. Denn sie hat herausgefunden: Elefanten haben Angst vor Bienen. Allein schon ihr Summen macht sie ganz nervös. Wie genau dieser Zaun funktioniert hört in der neuen Folge von Mission Energiewende.

Im zweiten Teil der Doppel-Folge über Bienen sprechen detektor.fm-Redaktionsleiterin Ina Lebedjew und detektor.fm-Redakteurin Sara-Marie Plekat über Bienen in der Stadt, wie sie eigentlich mit dem Klimawandel klarkommen und wie Bienen selber manchmal zu Tierschützerinnen werden können. Einblicke in die Welt der Wild- und Honigbienen erhalten sie dabei von der Biologin und Imkerin Dr. Melanie von Orlow, sie leitet die Landesgeschäftsstelle des NABU in Berlin.

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