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Foto: UNA MEL | shutterstock.com
Bild: Foto: UNA MEL | shutterstock.com

Mission Energiewende | Böden

Klimaschützer unter unseren Füßen

Schwarzerde, Niedermoor, brauner Auenboden, Fels-Humusboden, Watt oder Lössboden: Die Vielfalt an Böden ist groß. Was sie alles leisten, warum sie so wichtig für’s Klima sind und wie wir sie besser schützen können.

Präsentiert von

Eine Kooperation mit dem Klimaschutz-Unternehmen LichtBlick

Boden: Lebensgrundlage für fast alles

Der Boden ist ein echtes Multitalent: Er filtert unser Wasser, er ist die Grundlage für unsere Nahrungsmittelproduktion und er ist ein wichtiger Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen: In einer Handvoll Boden leben mehr Organismen als Menschen auf der Erde. Und auch für den Klimaschutz spielen Böden eine wichtige Rolle: Denn nach den Ozeanen sind sie die zweitgrößten CO2-Speicher der Erde.

Schlechte Luft merken wir sofort, dreckiges Wasser auch. Aber der Boden ist für viele noch nicht so im Bewusstsein als wichtiges Schutzgut.

Katharina Helming, Bodenkundlerin und Agraringenieurin am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung und Professorin für Nachhaltigkeitsbewertung an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

Katharina Helming, Bodenkundlerin und Agraringenieurin am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung und Professorin für Nachhaltigkeitsbewertung an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung EberswaldeFoto: Katharina Richter

Mehr Bodenschutz in Europa

Doch 60 bis 70 Prozent der Böden in Europa sind in keinem guten Zustand  – davon geht die EU-Kommission aus. Das liegt an verschiedenen Faktoren: Versiegelung, Erosion und Verschmutzung tragen dazu bei, dass es den Böden schlecht geht. Auch die Landwirtschaft schädigt den Boden – etwa durch mineralischen Dünger oder synthetische Pflanzenschutzmittel. Um die Böden besser zu schützen, hat die EU-Kommission Mitte November eine EU-Bodenschutzstrategie vorgelegt. Das Ziel: Bis 2050 sollen alle Böden in Europa in einen gesunden Zustand versetzt werden.

Der Boden ist eine endliche Ressource. Ist er einmal erschöpft, ist er nicht so leicht oder auch gar nicht wieder zu regenerieren.

Dr. Meike Grosse, Bodenexpertin, arbeitet im Bereich Bodenwissenschaften am Forschungszentrum für biologischen Landbau (FiBL) in der Schweiz

Dr. Meike Grosse, Bodenexpertin, arbeitet im Bereich Bodenwissenschaften am Forschungszentrum für biologischen Landbau (FiBL) in der SchweizFoto: Asja Ebinghaus

In der aktuellen Folge von „Mission Energiewende“ widmen sich detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew und detektor.fm-Redakteurin Alea Rentmeister der Ressource Boden.

Einblicke, wie Böden schonender bearbeitet werden können, gibt dabei die Bodenexpertin Dr. Meike Grosse. Sie arbeitet am Forschungszentrum für biologischen Landbau (FIBL) in Frick in der Schweiz.

Die Agraringenieurin und Bodenkundlerin Prof. Dr. Katharina Helming vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) bewertet die neue Bodenschutzstrategie der EU-Kommission.

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