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 Foto: New Africa | Shutterstock
Bild: New Africa | Shutterstock

Mission Energiewende | Die Zukunft der Ernährung

Vegetarisch oder Vegan?

Insekten oder portionierte Nahrungsergänzungsmittel? Beim Thema Ernährung der Zukunft schweifen die Gedanken schnell ab. Doch eigentlich sollte es vor allem eines sein: klimafreundlich.

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Eine Kooperation mit dem Klimaschutz-Unternehmen LichtBlick

Wer sich um die Umwelt bemüht, sollte in jedem Fall nachhaltig konsumieren. Das gilt auch für den sehr basalen Bereich Essen. Denn ein wesentlicher Teil unserer Treibhausgasemissionen entfällt auf die Nahrungsmittelproduktion. Und so wie die Ernährung in den westlichen Staaten momentan gestaltet ist, werden bis 2050 nicht nur die Klimaziele nicht erreicht, sondern auch die zunehmende Zahl an Menschen auf der Erde nicht satt zu kriegen sein.

Es ist kaum vermittelbar, wenn wir sagen: ‚Wir versuchen so allmählich von 60 kg Fleisch pro Kopf und Jahr auf 30 runterzukommen, aber wenn ihr von 10 auf 20 kg kommen wollt, dann sagen wir: Nein, bleibt hungrig.‘

Gunther Hirschfelder, Sozial- und Kulturanthropologe an der Universität Regensburg

Überproduktion und Fleischkonsum

Ein wesentliches Problem dabei ist, dass in manchen Regionen der Welt, wie in Deutschland, zu viel produziert und anschließend weggeworfen wird. Beinahe ein Drittel unserer Lebensmittel landen in der Tonne.

Es werden häufig die frischen Produkte weggeworfen. Da wird falsch eingekauft. Oder es wird eingekauft und dann fehlt die Kompetenz, was man aus den Resten machen kann.

Ulrike Johannsen, Professorin für Ernährung, Gesundheit und Konsum an der Europäischen Universität Flensburg

Umso schlimmer ist es, wenn es sich dabei um tierische Produkte handelt. Denn diese herzustellen, erfordert nicht nur ein vielfaches an Wasser und CO2-Emissionen gegenüber pflanzlichen Lebensmitteln. Auch die Verwendung so vieler Ackerflächen für Futtermittel schadet Mensch und Umwelt.

Daher bräuchte es eine globale Ernährungsrevolution, die sowohl die Produktion als auch den Konsum von Nahrung erfasst.

Die Zukunft der Ernährung aus meiner Sicht ist regional. Sie wird ökologisch sein und sie wird aus unserer Sicht dann auch fairer verlaufen.

Wilfried Bommert, Vorstand des Instituts für Welternährung

Wie sich diese Veränderung herbeiführen ließe und wie sich das auf unsere Essgewohnheiten auswirken würde, dass besprechen Mission-Energiewende-Moderatorin Sophie Rauch und detektor.fm-Redakteurin Eva Weber. Sie hat zuvor Ulrike Johannsen, Professorin für Ernährung, Gesundheit und Konsum an der Europäischen Universität Flensburg interviewt und außerdem mit dem Sozial- und Kulturanthropologen Gunther Hirschfelder von der Uni Regensburg und Wilfried Bommert, dem Vorstand des Instituts für Welternährung, gesprochen.

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