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Russ Heinl / Shutterstock
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Mission Energiewende | Erdüberlastungstag

Wir leben auf Pump!

Am 29. Juli ist der globale Erdüberlastungstag. Er zeigt: Wir stecken mitten in einer Ressourcenkrise und leben auf Kosten zukünftiger Generationen.

Präsentiert von

Eine Kooperation mit dem Klimaschutz-Unternehmen LichtBlick

Wir übernutzen die natürlichen Ressourcen

Am globalen Erdüberlastungstag – dem „Earth Overshootday“ – haben wir alle für das Jahr zur Verfügung stehenden, nachwachsenden Rohstoffe bereits aufgebraucht. Für das restliche Jahr beansprucht die Menschheit mehr von der Erde, als die Ökosysteme im selben Zeitraum regenerieren können. Wir übernutzen also die natürlichen Ressourcen unserer Erde und leben auf Kosten von zukünftigen Generationen. Für Deutschland war der Erdüberlastungstag in diesem Jahr bereits am 5.5. 2021. Eigentlich bräuchte die gesamte Erdbevölkerung 1,7 Erden, um den Bedarf an natürlichen Rohstoffen zu decken. Allerdings: Wenn alle Länder in der Weise Ressourcen verbrauchen würden, wie wir in Deutschland, bräuchten wir rund 2,9 Erden. Zum Vergleich: China würde 2,3 brauchen und die USA ganze 5.

Wir stören massiv das natürliche Gleichgewicht und vernichten letztlich die Regenerationsfähigkeit dieses Planeten. Wenn wir jetzt immer wieder auf Pump leben, zeigt das, dass unser Planet immer weniger Möglichkeiten hat, uns diese Ressourcen, die er eigentlich zur Verfügung stellen könnte, zu liefern.

Rolf Buschmann, Referent für technischen Umweltschutz beim BUND

Rolf Buschmann, Referent für technischen Umweltschutz beim BUNDFoto: privat

Auch die Ausbeutung der endlichen Ressourcen wie Kohle, Öl, Gas und seltene Erden führt zu einer Ressourcenkrise, die langfristig das Überleben auf unserem Planeten gefährdet und schon jetzt massiv Menschenrechte verletzt.

Konkrete Ressourcenschutzziele

Um die Übernutzung der Erde zu stoppen, müssen wir unseren Verbrauch drastisch verringern. Recycling und nachhaltiger Konsum können die Ressourcenkrise nicht lösen. Für eine Ressourcenwende braucht es, wie beim Klimaschutz auch, konkrete Ressourcenschutzziele.

Wenn wir schon jetzt die Auswirkungen sehen, dann sind viele tägliche Konsumentscheidungen ein Tropfen auf dem heißen Stein. Deshalb brauchen wir strukturelle Veränderungen, die auch der Größe des Problems gerecht werden.

Steffen Vogel, Mitarbeiter bei Germanwatch

Steffen Vogel, Mitarbeiter bei GermanwatchFoto: privat

Über den Erdüberlastungstag und die Ressourcenkrise sprechen Mission-Energiewende-Moderatorin Ina Lebedjew und detektor.fm-Redakteurin Ronja Morgenthaler mit Rolf Buschmann vom BUND und Steffen Vogel von Germanwatch.

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