Besonders jetzt in der Corona-Krise, wo wir zu Hause bleiben, boomen Internetdienste. Das ist gut für unsere Unterhaltung, aber wie findet das Klima das? Indem weniger geflogen wird und dank Homeoffice auch seltener der Arbeitsweg mit dem Auto bestritten werden muss, sinkt der CO2-Ausstoß.
Doch um zu sagen, inwieweit sich die Corona-Krise auf die Internetnutzung auswirkt und damit wieder aufs Klima, ist es noch zu früh. Was aber beobachtet werden konnte, ist, dass die Internetnutzung auch schon vor der Krise gestiegen ist – und auch unabhängig von ihr weiter steigen wird. Und der CO2-Ausstoß ist auch schon vor Corona gesunken.
Digitalisierung als Chance
Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten. So können Apps den privaten CO2-Verbrauch tracken und uns damit motivieren, ihn zu reduzieren. Auch im Bereich der Gebäudeautomatisierung gibt es positive Beispiele durch intelligente Steuerung von Heizungssystemen. Und in der Industrie sorgt die Digitalisierung für eine Effizienzsteigerung von Logistik- und Produktionsprozessen. Smart Homes sorgen dafür, dass wir klimafreundlicher heizen, lüften und beleuchten. Zudem benötigen elektronische Geräte immer weniger Strom.
Siegel für Klimaschutz
In dieser Folge von Mission Energiewende sprechen Redakteurin Maureen Welter und Moderatorin Sophie Rauch über die Vor- und Nachteile, die die Digitalisierung für das Klima haben kann. Außerdem kommen drei Experten und Expertinnen zu Wort: Informatikerin Marina Köhn, Manfred Santen von Greenpeace und Dr.-Ing. Clemens Rohde.
Außerdem haben wir eine Infografik für euch vorbereitet. Um sie komplett sehen zu können, einfach einmal draufklicken: