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Die Wissenschaft der Ökologie: Die natürliche Fotosynthese soll Vorbild für eine neue Energie-Gewinnung sein. Foto: Quality Stock Arts | shutterstock.com
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Mission Energiewende | Künstliche Fotosynthese

Der Traum einer nachhaltigen Gesellschaft

Um den Traum einer nachhaltigen Gesellschaft zu verwirklichen, gibt es verschiedenste Forschungsansätze. Einer davon versucht sich an einem der Grundprinzipien unseres Lebens: Der Fotosynthese. In dieser Folge von „Mission Energiewende“ geht es um die grüne Lunge unserer Erde und wie man sie sich zunutze machen kann.

Weg von fossilen Brennstoffen

Wir sind weit über dem Peak der höchstmöglichen Fördermengen von Rohöl. Der Braunkohle-Ausstieg ist beschlossen, denn die CO2 Belastung ist enorm. Fossile Brennstoffe sind endlich und extrem umweltbelastend. Aber was kommt nach dem Erdöl und der Kohle?

„Erneuerbare Energien“ lautet da oft die schnelle Antwort. Doch die perfekte Energiequelle gibt es bis jetzt nicht. Mindestens einen Haken, ein Problem oder eine Einschränkung gibt es immer. Inzwischen sind sich deshalb viele Forscher einig, dass ein Energie-Mix in der Zukunft am wahrscheinlichsten ist.

Neben den altbekannten erneuerbaren Energien wie Wind- und Wasserkraft oder Solarenergie gibt es auch immer wieder neue kreative Ansätze um saubere Energiequellen zu generieren.

Die künstliche Fotosynthese

Dabei schauen Forscher auch gerne auf natürliche Prozesse, um diese dann zu verstehen und am Ende auch für uns nutzbar zu machen.

We can learn from mother nature. But we have to translate it into artificial synthetic systems. – Prof. Bernard Lucas Feringa, Chemiker und Nobelpreisträger

Die Fotosynthese ist einer der wichtigsten chemischen Prozesse auf Erden. Pflanzen speichern die Energie in Form von Kohlenhydraten, und entfernen dabei auch noch CO2 aus der Atmosphäre. Diese Vorgänge nachzubauen und vor allem auch noch zu verbessern ist derzeit Ziel vieler Wissenschaften. Den Energiebedarf der Erde eines Tages, ganz nach dem Vorbild der Natur, mit nachhaltigem Treibstoff abzudecken, das ist die Vision. Immerhin schickt die Sonne in einer einzigen Stunde mehr Energie zur Erde, als die gesamte Menschheit in einem Jahr verbraucht. Beste Voraussetzungen für künstliche Fotosynthese.

Wie diese Energie gefangen, genutzt und gespeichert werden könnte, hat detektor.fm-Reporterin Bernadette Huber recherchiert. Dazu ist sie zum Leibniz Institut für Katalyse in Rostock gefahren und hat sowohl mit dem Direktor Prof. Matthias Beller als auch dem Nobelpreisträger für Chemie Prof. Ben Feringa gesprochen, außerdem mit Prof. Tobias Erb, der am Max-Planck-Institut an der künstlichen Fotosynthese forscht.

Mission Energiewende | Künstliche Fotosynthese 11:27

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"Mission Energiewende" ist eine Kooperation mit dem Ökostromanbieter LichtBlick und dem WWF

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