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Foto: Bilanol / Shutterstock
Bild: Bilanol | Shutterstock

Mission Energiewende | Mieter-Strom

Wie geht unabhängige Stromversorgung in den Städten?

Wir brauchen Strom zum Kochen, für die Deckenlampe im Wohnzimmer und zum Wäsche waschen – wäre doch praktisch, wenn der auch genau da herkäme, wo wir ihn brauchen. Aber wie geht das in der Stadt?

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Dezentrale Stromversorgung in der Stadt

Oben auf dem Dach Strom erzeugen, der dann im Haus darunter verbraucht wird: Was viele Eigentümerinnen und Eigentümer von Einfamilienhäusern schon seit Jahren machen, ist für Menschen, die zur Miete wohnen, oft nicht so einfach möglich. Das Modell Mieterinnen- und Mieter-Strom kann das ändern. Die Idee dabei: Die Eigentümerin oder der Eigentümer des Mietshauses wird selber zum Stromerzeuger, erklärt Oliver Maître von Mieterstrom-Partner im Podcast. Das bedeutet, er liefert Strom zum Beispiel aus einer eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, oder aus einem Speichersystem.

Der Hauseigentümer kauft den restlichen Strom, den er benötigt, dann passend dazu. So hat der Mieter als Stromkunde im Haus immer hundert Prozent Versorgungssicherheit.

Oliver Maître, Geschäftsführer der Mieterstrom-Partner GmbH

Oliver Maître, Geschäftsführer der Mieterstrom-Partner GmbHFoto: Mieter Strom GmbH

Gerade in Städten gibt es viel Potenzial, die Solarenergie in Mehrfamilienhäusern auszubauen. Denn bis zu 370 000 Gebäude in Deutschland eignen sich für das Mieterinnen- und Mieter-Strom-Modell. Das hatte das Bundeswirtschaftsministerium schon vor fünf Jahren ausrechnen lassen. Trotzdem geht der Ausbau nur schleppend voran. Warum?

Stromabrechnungen leichter machen

„Ein großes Problem ist immer das Abrechnungsthema“, sagt Oliver Maître. Denn der Strompreis setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, wie beispielsweise den Kosten für den Stromeinkauf, Steuern und Netzentgelte. Um die Abrechnung für die Hauseigentümerinnen und -Eigentümer von Mieterinnen- und Mieter-Strom zu vereinfachen, haben er und seine Kolleginnen und Kollegen einen Stromzähler — den „SmartMieter“ — entwickelt, der alle Stromverbräuche im Haus digital ermittelt. Diese Daten werden dann in eine Cloud geladen. Auf dieser Datengrundlage können dann die Abrechnungen erstellt werden.

Wie Mieterinnen- und Mieter-Strom funktioniert, welche Hürden es für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer gibt und welchen Beitrag das Modell zur Energiewende in Deutschland leistet, darüber spricht detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew mit Oliver Maître. Er ist Geschäftsführer des Unternehmens Mieterstrom-Partner in Essen. Dort berät er gemeinsam mit seinen Partnerinnen und Partnern Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer auf ihrem Weg zum Mieterinnen- und Mieter-Strom.

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