„Mission Energiewende“ – Podcast zum Klimawandel und neuen Energielösungen in Deutschland. Eine Kooperation mit LichtBlick und WWF.
Derzeit entsteht in Deutschland immer mehr ökologischer Strom und die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien steigt auf ein Rekordhoch. Noch hat die Windenergie die Nase vorn, wenn es um die meisten produzierten Kilowattstunden geht. Doch Ökostrom zu produzieren, ist das Eine, ihn an die Verbraucher zu vermitteln, das Andere.
Der Strom aus der Dose
Mittlerweile ist der Verkauf von Ökostrom längst keine Nische mehr. Es gibt nicht nur kleine Händler, die reinen Ökostrom verkaufen, sondern auch Großhändler mit mehr als einer halben Million Kunden. Und selbst die Händler, die zuvor nicht auf erneuerbare Energien gesetzt haben, versuchen sich in diesem Markt ein Standbein aufzubauen. Allerdings funktioniert das nicht ohne Probleme.
Das schmutzige Geschäft mit dem grünen Strom
Der Handel mit Ökostrom wächst stetig. Nach Angaben der Bundesnetzagentur ist die Zahl der privaten Haushalte mit grünem Strom gestiegen. Im Jahr 2016 sind es bereits zehn Millionen gewesen. Insgesamt hat sich also jeder fünfte Haushalt in Deutschland bereits für einen Ökotarif entschieden. Ein Trend, der sich auch 2017 fortgesetzt hat.
Allerdings haben sich Anbieter eingeschlichen, die sich günstige Ökozertifikate von abgeschriebenen Wasserkraftwerken in Norwegen besorgen. Mit denen können sie sich hier als Ökostromanbieter ausweisen.
Deswegen gibt es mittlerweile Projekte, die es dem Verbraucher möglich machen, direkt zu erfahren, wo sein Strom produziert wird. Sowohl auf Kommunaler Ebene als auch überregional gibt es mittlerweile Anbieter, die so den Stromverkauf übersichtlicher und gläserner machen.
Wie funktionieren diese alternativen Anbieter? Und wie funktioniert das Ökostrom-Geschäft? Diesen Fragen gehen detektor.fm-Moderator Christian Eichler und Redakteur Merten Waage auf den Grund: