„Mama, was ist das Klima?“
Treibhauseffekt, 1,5-Grad-Ziel, Emissionshandel: Spricht man über Klima-Themen, geht das kaum ohne Fachbegriffe. Etwas so Komplexes und Vielschichtiges wie die Klimakrise richtig und zugleich kindgerecht zu erklären, ist nicht einfach, aber sehr wichtig. Denn Kinder haben zwar am wenigsten Verantwortung für den Klimawandel, sie sind aber schon jetzt am stärksten von seinen Auswirkungen betroffen: Nach Schätzungen des UN-Hilfswerks Unicef ist fast jedes zweite Kind auf der Welt durch die Folgen der Klimakrise „extrem stark gefährdet“.
Wissenschaftskommunikation in Cartoon-Form
Ideen, wie man Kindern die Klimakrise vermitteln kann, gibt es jede Menge. Was es mit dem Phänomen „Permafrost“ auf sich hat, lässt sich in Form eines Comics anschaulich erklären. Und wie der Treibhauseffekt funktioniert, das kann man Kindern zum Beispiel durch ein Experiment mit Schokolade zeigen. Auch die Redaktion der „Sendung mit der Maus“ hat sich gefragt, wie man Kindern die Klimakrise erklären kann, und einen Schwerpunkt zu den Themen Klima und Klimaschutz an den Start gebracht.
Ralph Caspers ist einer der Moderatoren und Moderatorinnen der „Sendung mit der Maus“ – und das schon seit mehr als 20 Jahren. Außerdem moderiert er die Fernsehsendungen „Wissen macht Ah!“ und „Quarks“. Im Interview mit detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew erzählt er, worauf es bei der Wissenschaftskommunikation für Kinder ankommt, was er bei den Dreharbeiten für den Klima-Schwerpunkt der „Sendung mit der Maus“ gelernt hat und wann man seiner Einschätzung nach mit Kindern anfangen kann, über Klima-Themen zu sprechen.