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Musik und Konzentration. Ob das zusammenpasst, hängt von vielen Faktoren ab. Foto: Zephyr_p | shutterstock.com
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Musik und Konzentration

„Was hast du gesagt?“

Unter bestimmten Umständen kann Musik die Konzentration fördern. Wie das gelingen kann, hängt aber von mehreren Faktoren ab – etwa von der Art der Musik, aber auch von Gewohnheiten.

Konzentration durch Mozart?

An der Frage, ob Musik die Konzentration fördert, scheiden sich die Geister. Egal ob in der Schule, beim Studium oder im Büro – die einen schwören auf Musik bei der Arbeit, die anderen können damit gar nichts anfangen.

Musikliebhaber haben im Jahr 1993 aber wissenschaftliche Unterstützung erhalten. Damals hat eine Studie, die im Fachmagazin Nature erschienen ist, nachgewiesen, dass klassische Musik die Konzentration fördert. Das Phänomen hat dann auch prompt die Bezeichnung Mozart-Effekt bekommen und die Plattenverkäufe des Komponisten ordentlich angekurbelt.

Seitdem haben verschiedene andere Studien aber auch Gegenargumente geliefert. Klar scheint dabei zu sein, dass die Gewohnheit eine wichtige Rolle spielt.

Natürlich ist es so, dass das Gehirn sehr sehr formbar ist und sich sehr stark anpasst an die Umweltanforderungen. Und das besonders, wenn das Gehirn jung ist. Und das kann sich natürlich auch darauf auswirken, dass man Musik besser ausblenden oder besser nutzen kann. – Daniela Sammler, Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften

Musik vernetzt

Neben der Rolle der Gewohnheit macht aber auch die Art der Musik einen starken Unterschied. Einerseits fördert Musik mit wenig Text die Konzentration eher als solche mit viel Text. Andererseits ist auch das Tempo der Musik wichtig. Im besten Fall hilft die Musik dann, die verschiedenen Gehirnregionen besser zu vernetzen und so die Konzentration und das Lernen zu fördern.

Wie Konzentration und Musik zusammenhängen, das hat detektor.fm-Moderatorin Marie Landes mit ihrer Kollegin Maria Zahn, die zum Thema recherchiert hat, gesprochen.

Die Auswirkungen von Musik auf das Gehirn 07:40

Redaktion: Lukas Gilbert

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