Situation vor Ort
Während in der Hauptstadt Kathmandu Rettungskräfte mit den Aufräumarbeiten und der Verteilung von Hilfsgütern begonnen haben, sind einige der abgelegen Bergdörfer immer noch von der Außenwelt abgeschnitten. Es fehlt am Nötigsten: Trinkwasser, Lebensmittel, medizinische Versorgung und sichere Unterkünfte.
Helfer und Regierung sind mit den Ausmaßen der Naturkatastrophe offenbar überfordert. Nepal gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Es fehlt vor allem Geld, aber auch Infrastruktur, um die Rettung zu koordinieren.
Im Basislager des Mount Everest sind etwa 20 Bergsteiger Opfer einer Lawine geworden, insgesamt haben sich etwa 1.000 Menschen zum Zeitpunkt der Katastrophe dort aufgehalten. Alle Bergsteiger sind ins Tal geflüchtet. Über 200 Kletterer sind bisher gerettet worden.
Hilfe von deutschen Ärzten und Geisteswissenschaftlern
Schon im Jahr 2000 haben 13 Mediziner und Geisteswissenschaftler den Verein Nepalmed gegründet. Die Mitglieder wollen nepalesische Gesundheitsinitiativen unterstützen. Sie wollen auch medizinisches Personal in Nepal ausbilden.
Über die aktuelle Situation vor Ort hat detektor.fm-Moderatorin Teresa Nehm mit dem Gründer und Vorsitzenden des Vereins Dr. Arne Drews gesprochen.
Redaktion: Simone Müller