Jeder kennt das: Erst kann man nicht einschlafen, dann schläft man nicht durch und morgens fühlt man sich furchtbar müde und kaputt. Wenn das nur ab und an mal vorkommt, ist das nicht weiter schlimm. Wird die Ausnahme jedoch zur Regel, kann das dem Körper und dem gesellschaftlichen Leben der Betroffenen ernsthaft schaden.
Jeder vierte Deutsche ist von Schlafstörungen betroffen. Der Körper aber braucht den Schlaf, um fit zu sein. Schlafen wir schlecht oder zu wenig, sind wir müde, antriebslos und können uns kaum konzentrieren. Die Leistung nimmt ab. Dabei können die Ursachen für schlechten oder gar keinen Schlaf vielfältig sein – Stress ist häufig der Auslöser, aber auch physische oder psychische Erkrankungen können einem den Schlaf rauben.
Wer gestresst ist, schläft schlechter
Ab wann etwas als Schlafstörung gilt, ist dabei jedoch sehr individuell. Auch die Einschätzung der Patienten spielt dabei eine wichtige Rolle: fühlen sie sich durch den schlechten Schlaf negativ beeinflusst? Macht es sie krank? Ist das der Fall, sollte eine Schlafstörung niemals unbehandelt bleiben. Bekommt der Körper nämlich auf Dauer zu wenig Schlaf, kann ihn das gänzlich lahmlegen.
Die physische Schlafstörung
Das bekommt man auch im Alltag zu spüren. Dieser wird nämlich maßgeblich von den Schlafgewohnheiten beeinflusst. Wer abends nicht einschlafen kann, ist morgens nicht fit, um aufzustehen. Wer erst gar keinen geregelten Rhythmus hat, ist oftmals nicht einmal in der Lage zu arbeiten. Auch die Freizeit gestaltet sich dadurch schwierig: nicht immer haben beispielsweise Läden geöffnet, wenn man selbst gerade einmal wach ist. Und auch Treffen mit Freunden lassen sich nur schwierig organisieren, wenn man dann zum besagten Termin nicht fit genug ist.
Über die Ursachen und die Auswirkungen von Schlafstörungen auf den Alltag hat Mark Heywinkel von ze.tt mit Forschern und Betroffenen gesprochen. Zu welchen Ergebnissen er dabei gekommen ist, hat er mit detektor.fm-Moderatorin Juliane Neubauer besprochen.
Redaktion: Alexander Goll