Los geht’s!
Ich werde Ärztin, Jurist, Lehrer. Juhu! Das Wintersemester 2019/20 startet diese Woche und das heißt: Das Gehirn muss Leistung erbringen. Zu Beginn ist die Motivation dafür auch noch richtig groß, doch zu viel Lernstoff auf einmal, neue Bekanntschaften, zu viel Ablenkung machen einem das Lernen im Studium schwer.
Lernen im Studium ist anders als in der Schule
Gerade für Erstsemester ist das Leben an der Uni häufig ganz anders als in der Schule. Neue Umgebung, neuer Wohnort, neue Freundschaften. Da kann man leicht den Fokus verlieren.
Hanna Hardeland ist Lerncoach. Sie rät zu Beginn des Semesters eine Übersicht zu machen, Prioritäten zu setzen und sich Fragen zu stellen: Was ist mir zu Beginn des Semesters wichtig? Geht es mir um Partys, das Jobben oder will ich gleich mit Vollgas in das Studium einsteigen? In der Schule lernen die Schülerinnen und Schüler zwar kognitive Lernstrategien und eine Mindmap oder einen Lernplan zu erstellen. Doch im Studium sind oft andere Strategien gefragt.
Es geht im Studium um die sogenannten meta-kognitiven Lernstrategien, das heißt das Nachdenken über sich selbst, das eigene Lernen, sich selber zu beobachten. Wie komme ich gut voran und was sind Prozesse oder Umgebungen, die mich eher hemmen? – Hanna Hardeland, Karriereberaterin und Lerncoach
Hanna Hardeland ist studierte Lehrerin und arbeitet als Karriereberaterin und Lerncoach. Sie berichtet detektor.fm-Moderatorin Yvi Strüwing über Lernstrategien, Klopftechniken gegen Stress, Autosuggestion, Bulimie-Lernen und das richtige Umfeld zum optimalen Lernen.