Der Klimawandel stellt uns aller Wahrscheinlichkeit nach vor die größte Aufgabe unserer Zeit. Denn wenn nicht bald die richtigen Schlüsse gezogen werden, steuert die Welt nach Meinung vieler Experten auf eine kaum mehr zu kontrollierende Klimakrise zu.
Den Leuten ist auch bekannt, dass wahrscheinlich nicht sie selber Nutznießer der Energiewende sein werden, dass sie vielleicht auch Verzicht üben müssen und dass sie auch bereit dazu sind. – Fabian Reetz, Stiftung „Neue Verantwortung“
Mittlerweile reagieren zumindest Teile der Politik auf die Dringlichkeit der globalen Klimaveränderungen. Und so ist der Schutz des Klimas heute nicht mehr nur eine hoffnungsvolle Zukunftsvision, sondern selbst im alltäglichen Leben beobachtbar. Beispielsweise bei den Diesel-Fahrverboten in deutschen Städten, der Subventionierung von Elektromobilität oder beim viel diskutierten Ausstieg aus der Kohle.
Es wird natürlich immer Ping-Pong gespielt von den Bürgern, der Politik und der Wirtschaft. Wer ist denn jetzt verantwortlich? Und wer muss denn jetzt was ändern? – Mona Freundt, Ecological Institut für Energie- und Klimpapolitik
Welchen Einfluss haben wir?
Doch neben Politik und Wirtschaft ist auch jedes einzelne Glied der Gesellschaft gefordert. Nur wie können eigentlich Individuen auf den Klimawandel einwirken? Was können wir tun, damit das vom Weltklimarat empfohlene 1,5-Grad-Ziel eingehalten wird?
Genau das hat der freie Autor Karsten Lemm beim PIQD-Salon zum Thema Klimakrise seine Gäste gefragt. Mit dabei waren Prof. Dr. Sabine Fuss vom Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change, Fabian Reetz von der Stiftung Neue Verantwortung, Danny Freymark, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses (CDU) und Mona Freundt, die am Ecologic Institut für Energie- und Klimapolitik arbeitet.