Die Polarexpedition kann losgehen
Das Schiff „Polarstern“ startet in die größte Polarexpedition der Geschichte: die Expedition MOSAiK. Hunderte von Forschenden aus über 15 Ländern sind an der Aktion beteiligt. Die Forschenden erhoffen sich durch die Expedition neue Erkenntnisse zur Klimakrise und deren Auswirkung auf die Arktis.
Wie Sie sicher wissen, nimmt das arktische Meereis gerade rapide ab. Viel schneller, als die Modelle es vorhersagen. Wir werden wahrscheinlich in 20 Jahren im Sommer kein Eis mehr in der Arktis haben. Und warum das so ist, wollen wir mit dieser einjährigen Kampagne versuchen zu verstehen. – Andreas Macke, Leiter des Leibniz Institut für Troposphärenforschung
Was für ein Abenteuer
Der Plan ist, das Schiff an einer Eisscholle zu befestigen und es dann mit dem Eis treiben zu lassen. Während der ganzen Expedition wird es auf dem Schiff wechselnde Forschungsteams geben. Eines der Teams ist auf Troposphärenforschung spezialisiert und wird die Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre und Ozean untersuchen.
Was genau man sich von der ganzen Expedition erhofft, wo es knifflig wird und wie man sich das Leben auf so einem Expeditionsschiff vorzustellen hat, darüber hat detektor.fm-Moderatorin Yvi Struewig mit Andreas Macke gesprochen. Er leitet den fünften Abschnitt der Reise und ist Direktor des Leibniz-Institut für Troposphärenforschung.
Redaktion: Helen v. der Lancken