Internationaler Klimastreik
Am 15. März haben SchülerInnen, Eltern und Forschende in mehr als 100 Ländern zusammen für einen wirksamen Klimaschutz gestreikt.
Deutschlandweit haben heute über 300 000 junge Menschen in mehr als 230 Städten gestreikt – Fridays 4 Future auf Twitter
Seit Monaten gehen junge Menschen auf die Straße und die Bewegung wächst weiterhin stetig. Dies war der erste internationale Streik fürs Klima. Außerdem bekommen sie jetzt auch Rückenwind durch eine neue Petition von Wissenschaftlern.
Scientists for Future
Am vergangenen Dienstag haben die Stellvertreter von „Scientists for Future“ in der Bundespressekonferenz den Organisatoren von „Fridays for Future“ ihre Unterstützung zugesagt. Außerdem haben sie eine Stellungnahme veröffentlicht, die inzwischen mehr als 23 000 Forschende unterzeichnet haben.
Das Anliegen der Schüler ist berechtigt und gut begründet. Die Politik macht bei weitem nicht genug gegen die Klima- und Umweltkrise. – Stefan Rahmstorf, Klimaforscher und Unterzeichner der Initiative „Scientists for Future“
Ihnen reichen die derzeitigen Maßnahmen zum Klima-, Arten-, Wald-, Meeres- und Bodenschutz nicht aus. Dies unterstützt auch eine neue Studie. Denn laut dieser wird die Arktis in den nächsten 30 Jahren verschwunden sein. Jedoch scheinen die Politiker die Warnungen in der Vergangenheit nicht ernst genug genommen zu haben.
Über die Unterstützung der streikenden SchülerInnen aus der Wissenschaft und aktuelle Klima-Phänomene spricht detektor.fm-Moderatorin Bernadette Huber mit Stefan Rahmstorf. Er ist Klimaforscher und Mitglied des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
Reporter Johannes Rau hat sich zudem die Leipziger Demonstration zu „Fridays for Future“ angeschaut und mit Veranstaltern und jungen Aktivisten gesprochen.
Redaktion: Jonathan Deupmann, Johannes Rau