Albträume können uns ganz schön zu schaffen machen. Manchmal fühlen sie sich so echt an, dass wir nach dem Aufwachen erst einmal eine Weile brauchen, um zu realisieren, dass der Schrecken nicht real ist. Interessanterweise wiederholen sich die Muster von Albträumen bei vielen Menschen, obwohl sie ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. So tauchen beispielsweise Flucht, Fallen oder Verluste immer wieder auf.
Albträume: Wenn die Nacht zur Qual wird
Träume und Albträume deuten zu wollen, liegt vermutlich in unserer Natur. Doch dabei ist Vorsicht geboten: Nicht alles, was wir träumen, ist unbedingt gleich eine Metapher auf unser echtes Leben. Was stimmt, ist, dass unser Gehirn im Schlaf das verarbeitet, was es erlebt hat. Albträume sind deshalb ganz normal: Fast alle Menschen haben ab und zu Albträume, rund 13 Prozent der Deutschen sogar mindestens einmal pro Woche.Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Spektrum.de.
Doch zum Glück leiden die wenigsten von uns dauerhaft darunter, sagt Redaktionsleiterin Alina Schadwinkel. Mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer spricht sie über ihre eigenen Erfahrungen mit Albträumen und die wissenschafltlichen Erkenntnisse zum Thema. Dabei geht es zum Beispiel um die Frage, woher Albträume kommen und was sie bedeuten können.
Außerdem erklärt Schadwinkel, wie man Albträumen vorbeugen kann. Denn obwohl es ganz normal ist, hin und wieder schlecht zu träumen, können Albträume bei einigen Menschen auch zum echten Problem werden. Nämlich dann, wenn sie sich negativ auf die Job oder Privatleben auswirken. Spätestens dann sollte man handeln, sagt Schadwinkel. Bevor man sich an einen Therapeuten oder einer Therapeutin wendet, kann man man versuchen, den eigenen Albträumen den Schrecken zu nehmen. Schadwinkel hat dazu die Imagery-Rehearsal-Therapie ausprobiert – mit Erfolg, wie sie im Podcast erzählt.