Alle reden über ChatGPT: Neben Sprachassistenten wie Alexa & C. dürfte der Chatbot wohl der größte KI-Coup der vergangenen Jahre sein. Die Firma OpenAI hat mit dem Programm ein Tool wie aus der Zukunft vorgelegt. Die Anwendungsmöglichkeiten scheinen auf den ersten Blick grenzenlos. ChatGPT kann Texte schreiben, komplexe Recherche-Aufgaben lösen, die relevanten Informationen aus dem Netz zusammentragen und sogar Software programmieren.
ChatGPT und KI: Utopie oder Dystopie?
Der Hype um den Chatbot hat auch viel mit dem generellen Trend um künstliche Intelligenz zu tun. Häufig erscheinen die Anwendungen wie eine Vorschau auf eine Zukunft, in der Algorithmen, Computer und Maschinen immer mehr unseren Alltag bestimmen. Diese Vorstellung wirkt auf viele Menschen abschreckend. Schnell kommen Gedanken an Science Fiction hoch: Eine Herrschaft der Maschinen wird dort häufig eher zur Dystopie als zu Utopie. Tatsächlich gibt es auch einige Forschende, die warnen: Lasst uns erst mal Regeln und Ideen für den Umgang mit KI entwickeln, bevor wir den Fortschritt immer weiter vorantreiben.
Doch künstliche Intelligenz wie ChatGPT wird in unserem Alltag schon jetzt immer wichtiger. Dieser Trend lässt sich wohl kaum noch aufhalten, glaubt auch Manon Bischoff. Natürlich seien dabei viele ethische und technische Fragen noch zu klären. Die Redakteurin von Spektrum der Wissenschaft sieht aber vor allem die Chancen dieser Entwicklung.
Vielmehr könnten KI und Technologie uns in Zukunft sehr viel lästige Arbeit ersparen, etwa beim Beantworten von Mails, bei Übersetzungen oder beim Schreiben von Protokollen, sagt Bischoff im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer. Sie erklärt im Podcast, wie ChatGPT funktioniert und wo es an seine Grenzen gelangt. Darüber hinaus geht es um die Frage, welche Chancen und Risiken die rasante Entwicklung beim Thema KI bietet und wie wir damit umgehen.