Galaxien: Rockstars des Universums
Planeten, Sterne und Galaxien: Wer in einer sternenklaren Nacht in den Himmel blickt, sieht Abertausende von leuchtenden Punkten am Firmament. Mit Hilfe von Teleskopen lassen sich auch Details erkennen, beispielsweise wo sich Millionen von Sternen zu einer Galaxie zusammengetan haben. Und auch sogenannten „Galaxienhaufen“, also eine Art kosmische Schicksalsgemeinschaft, kann man entdecken, sagt Mike Beckers von „Spektrum der Wissenschaft“ im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer.
Er erklärt, wie Galaxien und Sterne entstehen, warum sich einige davon zusammentun und wie man eigentlich festlegt, wo die eine Galaxie aufhört und die andere anfängt.
„Stern-Fabriken“ und Starburst-Galaxien
Galaxien produzieren fortwährend neue Sterne, die Milchstraße beispielsweise derzeit zwischen einem und zehn pro Jahr. Andere sind da deutlich produktiver: Sogenannte Starburst-Galaxien bringen so viele neue Sterne hervor, dass sie damit alle bisherigen Modelle des Kosmos sprengen. Diese Giganten stammen oft aus der Frühphase des Universums. Deshalb versucht die Astrophysik, die Prozesse, die in dieser Phase im Weltall abgelaufen sind, besser nachzuvollziehen.
An diesen „Stern-Fabriken“ können Forscherinnen und Forscher die Entwicklung des Universums besonders gut nachvollziehen, sagt Beckers. Er erklärt im Podcast auch, was das alles mit dunkler Materie zu tun hat und warum uns auch fernste Galaxienhaufen interessieren sollten: Sie helfen uns, unsere eigenen kosmischen Ursprünge etwas besser zu verstehen.